Durch die zunehmende volkswirtschaftliche Bedeutung und ihre Schlüsselrolle in wissensbasierten Ökonomien haben Professional Service Firms (PSF) seit etwa 1990 ein stetig wachsendes Interesse in der Literatur gefunden. Die dynamische Entwicklung des Beratungsdienstleistungssektors steht gleichzeitig exemplarisch für die neuen Herausforderungen, denen sich betriebswirtschaftliche Forschung und unternehmerische Praxis im postindustriellen Zeitalter gegenübersehen.
Vor dem Hintergrund des tiefgreifenden Wandels, der sich in der rechtsberatenden Branche in Deutschland zwischen 1998 und 2002 vollzogen hat, untersucht die Arbeit am empirischen Beispiel von fünf großen deutschen Rechtsanwaltskanzleien, wie sich die vorhandenen kognitiven Strukturen von Berufsträgern im Rahmen strategischer Wandelprozesse unter turbulenten Umweltbedingungen verändern und wie diese Veränderungen mit dem Wandel entsprechender organisationaler Handlungsstrukturen in Zusammenhang stehen.
Als idealtypische Konzepte für die Beschreibung von organisationalen Handlungsstrukturen in Professional Service Firms werden die Begriffe des "Relationship Lawyering" und des "Transaction Lawyering" entwickelt. Die Arbeit charakterisiert die Entwicklungspfade der kognitiven Strukturen, die der Anpassung dieser Strukturen zugrundeliegen, als eine Abfolge von heuristischen, aber durchaus elaborierten Interpretationen und ergänzt so bestehende Modelle zur Veränderung kognitiver Strukturen in strategischen Wandelprozessen durch eine gestaltpsychologisch inspirierte Theoriesicht. Darüber hinaus wird auch die Rolle der Kohärenz von organisationalen Handlungen und individuellen kognitiven Strukturen als Alternative zu organisationaler Anpassung unter turbulenten Umweltbedingungen diskutiert.
Vor dem Hintergrund des tiefgreifenden Wandels, der sich in der rechtsberatenden Branche in Deutschland zwischen 1998 und 2002 vollzogen hat, untersucht die Arbeit am empirischen Beispiel von fünf großen deutschen Rechtsanwaltskanzleien, wie sich die vorhandenen kognitiven Strukturen von Berufsträgern im Rahmen strategischer Wandelprozesse unter turbulenten Umweltbedingungen verändern und wie diese Veränderungen mit dem Wandel entsprechender organisationaler Handlungsstrukturen in Zusammenhang stehen.
Als idealtypische Konzepte für die Beschreibung von organisationalen Handlungsstrukturen in Professional Service Firms werden die Begriffe des "Relationship Lawyering" und des "Transaction Lawyering" entwickelt. Die Arbeit charakterisiert die Entwicklungspfade der kognitiven Strukturen, die der Anpassung dieser Strukturen zugrundeliegen, als eine Abfolge von heuristischen, aber durchaus elaborierten Interpretationen und ergänzt so bestehende Modelle zur Veränderung kognitiver Strukturen in strategischen Wandelprozessen durch eine gestaltpsychologisch inspirierte Theoriesicht. Darüber hinaus wird auch die Rolle der Kohärenz von organisationalen Handlungen und individuellen kognitiven Strukturen als Alternative zu organisationaler Anpassung unter turbulenten Umweltbedingungen diskutiert.