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Wenn die Rede auf Spontangedichte kommt, denken nicht wenige an öffentlich vorgetragene, oft spontan improvisierte Gedichte im Lyrikzelt, auf dem Songcontest, beim Wettlesen ... Allerdings gibt es in der jüngeren österreichischen Literatur ein ausgesprochen heftiges Bekenntnis zu diesem Genre: Man denke an Ernst Jandl's stanzen (meist rasch niedergeschriebene Spontangedichte), an Gerhard Rühm's leselieder bzw. spontangedichte auf notenpapier oder an Friederike Mayröcker, die ihre Zeichnungen als Spontangedichte oder Kritzeleien - bezeichnete.Andreas Okopenko ist diesbezüglich zweifellos ein…mehr

Produktbeschreibung
Wenn die Rede auf Spontangedichte kommt, denken nicht wenige an öffentlich vorgetragene, oft spontan improvisierte Gedichte im Lyrikzelt, auf dem Songcontest, beim Wettlesen ... Allerdings gibt es in der jüngeren österreichischen Literatur ein ausgesprochen heftiges Bekenntnis zu diesem Genre: Man denke an Ernst Jandl's stanzen (meist rasch niedergeschriebene Spontangedichte), an Gerhard Rühm's leselieder bzw. spontangedichte auf notenpapier oder an Friederike Mayröcker, die ihre Zeichnungen als Spontangedichte oder Kritzeleien - bezeichnete.Andreas Okopenko ist diesbezüglich zweifellos ein Gewohnheitstäter, nahm er ebenso unregelmäßig wie kontinuierlich zu diesem Genre Stellung, - mittels der ihm eigenen Variation der Lockergedichte, also Gedichte, die ihm plötzlich, ohne Vorarbeiten, eingefallen sind. Spontane Gedichte, die sich gegen jedes Ordnungsprinzip sträuben und dem Leser weder Lesereihenfolge noch besondere Handhabung vorschreiben: Der Leser möge sie jedoch so in sein Leben einfügen, wie sie ihm gerade hineinpassen.
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Autorenporträt
Andreas Okopenko, geb. 1930 in Kosice/Slowakei, lebt seit 1939 in Wien. Nach seinem Chemiestudium arbeitete er als Industrieangestellter und Betriebsabrechner, später als Lektor der Kulturzeitschrift 'Neue Wege' und Herausgeber der 'publikationen einer wiener gruppe junger autoren'. Seit 1968 ist er freiberuflicher Schriftsteller. 1998 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Literatur und 2002 den Georg-Trakl-Preis für Lyrik.