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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Literarische Quartett war eine Literatursendung des Zweiten Deutschen Fernsehens, die von 1988 bis 2001 etwa sechsmal jährlich ausgestrahlt wurde. In der Show wurden aktuelle Bucherscheinungen besprochen, es wurde aber auch über bereits etablierte Werke diskutiert und in Sondersendungen die Bedeutung von Klassikern erörtert. Die Unterhaltungssendung lebte von den teils scharfen Wortgefechten der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Literarische Quartett war eine Literatursendung des Zweiten Deutschen Fernsehens, die von 1988 bis 2001 etwa sechsmal jährlich ausgestrahlt wurde. In der Show wurden aktuelle Bucherscheinungen besprochen, es wurde aber auch über bereits etablierte Werke diskutiert und in Sondersendungen die Bedeutung von Klassikern erörtert. Die Unterhaltungssendung lebte von den teils scharfen Wortgefechten der Teilnehmer: Feste Teilnehmer waren die Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki und Hellmuth Karasek sowie die Kritikerin und Kulturkorrespondentin Sigrid Löffler. Wechselnde Gäste ergänzten das Quartett. In der Sendung vom 30. Juni 2000 kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Reich-Ranicki und Löffler, aufgrund der letztere die Sendung verließ. Dieser Konflikt scheint demnach eine andere Dimension gehabt zu haben als die üblichen Streitereien, die Teil des Konzepts waren. Was also war an dem Streit im Juni 2000 so besonders, dass Sigrid Löffler aus dem Quartett ausstieg? Wie konnte ein Streit in einem öffentlichen Kontext dermaßen ausschweifen, dass sich eine etablierte Teilnehmerin der Runde persönlich angegriffen fühlte? Immerhin kannte sie das Format, ihre Mitstreiter und die Streitereien bereits seit über 12 Jahren. Diese Arbeit versucht, Antworten auf die aufgeworfenen Fragen zu finden. Dabei wird zunächst ein Überblick über die Beschreibungsmöglichkeiten, Konzepte und Methodik gegeben, um diesem vielschichtigen Thema einen Rahmen zu geben. Der öffentliche Kontext spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Methodik der (ethnomethodologischen) Konversationsanalyse und der Frage nach Emotionalität im Streitgespräch. Da die Besonderheit dieses Konflikts sowohl darin liegt, dass er öffentlich ausgetragen wurde, als auch in der Besonderheit des Formats, das von Auseinandersetzungen lebte, wird danach ein Überblick über den Kontext gegeben, auf den die anschließende Analyse aufbaut. In einer abschließenden Diskussion werden die zentralen Erkenntnisse zusammengetragen und bewertet.
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