Der Senat wirft Julius Cäsar vor, dass er immer neue Angriffe plant, während oben im Norden Galliens noch ein Dorf existiert, das nicht unterworfen werden konnte. Er solle sich doch erst einmal darum kümmern, bevor er zu neuen Taten aufbricht! Dieses Dorf ist kein anderes als das der unbesiegbaren
Gallier und Cäsar sieht keinen Ausweg. Glücklicher Weise kommt einem seiner Berater eine ganz neue…mehrDer Senat wirft Julius Cäsar vor, dass er immer neue Angriffe plant, während oben im Norden Galliens noch ein Dorf existiert, das nicht unterworfen werden konnte. Er solle sich doch erst einmal darum kümmern, bevor er zu neuen Taten aufbricht! Dieses Dorf ist kein anderes als das der unbesiegbaren Gallier und Cäsar sieht keinen Ausweg. Glücklicher Weise kommt einem seiner Berater eine ganz neue Idee: Da die Stärke der Gallier durch ihre Einigkeit kommt, muss man diese zerstören – und ein anderer seiner Berater hat auch den richtigen Mann dazu. Wo Destructivus hinkommt, das färbt sich alles vor Neid und Missgunst grün. Wird das Dorf dieser Bedrohung standhalten? Es sieht nicht danach aus. Asterix bekommt von Destructivus – als wichtigster Mann im Dorf, wie der Römer sagt – eine Vase geschenkt, und von da an kurieren Gerüchte im Dorf. Asterix sei ein Freund der Römer, heißt es. Asterix habe das Geheimnis des Zaubertranks an die Römer verkauft, heißt es. Und tatsächlich: Die Römer haben die Römer haben den Zaubertrank! Ein zweites Alesia! Natürlich haben die Römer keinen Zaubertrank - , das heißt, wenn man Destructivus nicht mitrechnet, der durch seine Taktiken den Unfrieden in dem Dorf bewirkt hat. Und so meint Miraculix, der Druide, schließlich: „Ich glaube, Asterix, wir müssen unseren Freunden bald eine kleine Lektion erteilen.“ Das tun sie dann auch, und endlich ist das Dorf wieder vereint – gerade rechtzeitig, um die Garnisionen von Babaorum, Laudanum, Kleinbonum und Aquarium auch gebührend zu empfangen. Was für ein Kampf! -
Daran, wie zerlesen dieses Heft ist, kann man erkennen, dass nicht nur ich sondern auch andere es gern einmal zur Hand nehmen. Mit Destructivus hat dieser Comic aber auch einfach einen einmaligen Charakter! Er ist ein wahres Genie, aber so zynisch wie kein zweiter. Ob man die Kunst, überall dort, wo man ist, Streit zu entfachen, wirklich als Kunst ansehen kann, ist fraglich. Aber auf jeden Fall kann gesagt werden, dass auf diese Weise die komischsten Szenen zustande kommen. Man muss leider zugeben, dass man diese brodelnde Gerüchteküche, die so schnell aufkommenden Zweifel gegenüber der Solidarität eines anderen nur allzu gut aus dem Alltag kennt. Kein Wunder, dass Miraculix schließlich über die Dorfbewohner bemerkt: „Oh, sind das Großmäuler, Windbeutel und Neunmalkluge, aber man muss sie einfach gern haben… sie sind so menschlich!“ Ja, sie sind so menschlich, und gerade das sorgt bei den Lesern dieses fantastischen Comics für Lachen. Dazu zählt aber nicht nur der Streit, sondern auch der fehlende Durchblick nicht nur bei den Galliern sondern besonders bei den Römern. So zum Beispiel Taubenus, der von der psychologischen Kriegsführung sehr angetan ist, darunter aber nur soviel versteht, den anderen mit einem rieseigen Knüppel auf den Kopf zu schlagen! Selbst der Zenturio versteht den Plan des genialen Strategen nicht ganz, und Destructivus würde sich zuweilen wohl gerne die Haare raufen, wenn er mehr davon besäße!
Fazit: Alles in allem finde ich diesen Band wie all die anderen einfach unbeschreiblich lustig und empfehle ihn deshalb weiter. Viel Spaß beim Lesen! --