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Ein besseres Gegeneinander für ein besseres Miteinander
Streit ist interessant, Streit macht schlauer, Streit ist lebenswichtig - für eine Gesellschaft wie für den Einzelnen, beruflich und privat. Ein guter Streit zwingt uns zum Argumentieren und Nachdenken. In Zeiten von Flüchtlingskrise, AfD, Brexit und Trump bräuchten wir dringend eine optimale Streitfähigkeit. Doch stattdessen schreien wir lauthals aneinander vorbei, werten den anderen ab oder schweigen ihn nieder. Oder wir gehen auf Kuschelkurs und verteilen Herzchen, Likes und Smileys. Meredith Haaf fordert eine bessere Streitkultur…mehr

Produktbeschreibung
Ein besseres Gegeneinander für ein besseres Miteinander

Streit ist interessant, Streit macht schlauer, Streit ist lebenswichtig - für eine Gesellschaft wie für den Einzelnen, beruflich und privat. Ein guter Streit zwingt uns zum Argumentieren und Nachdenken. In Zeiten von Flüchtlingskrise, AfD, Brexit und Trump bräuchten wir dringend eine optimale Streitfähigkeit. Doch stattdessen schreien wir lauthals aneinander vorbei, werten den anderen ab oder schweigen ihn nieder. Oder wir gehen auf Kuschelkurs und verteilen Herzchen, Likes und Smileys.
Meredith Haaf fordert eine bessere Streitkultur und fragt: Was passiert mit einer Demokratie, der das Streiten abhandengekommen ist? Warum trauen wir uns nicht mehr, eine Position zu vertreten? Wie geht gutes Streiten überhaupt und wie können wir es wieder lernen?
Autorenporträt
Meredith Haaf geb. 1983, ist Journalistin und Autorin. Sie studierte Geschichte und Philosophie; schrieb als freie Journalistin u. a. für die 'FAS', 'Spiegel Online' und 'NEON'. Seit 2017 ist sie Redakteurin für 'SZ Familie' und Autorin für das Feuilleton der 'Süddeutschen Zeitung'. Sie lebt mit ihrer Familie in München.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.10.2018

VON SZ-AUTOREN
Meredith Haaf
über Streitkultur
Streit gehört zum Leben, das ist eine Binse, aber eben auch die Realität. Viele macht es trotzdem nervös und unruhig, Konflikte austragen zu müssen. Ärger am Arbeitsplatz gehört zu den wichtigsten Stressfaktoren des modernen Menschen. Twitterdiskussionen lassen das Herz gefrieren. Talkshows vermitteln ihren Zuschauern wenig, neben den niederen Beweggründen der Macher, Ärger zu provozieren. Am Umgang mit Konflikten zeigen sich einige der größten Widersprüche unserer Zeit: Die Arbeits- und Alltagskultur fordert und fördert Effizienz, Reibungslosigkeit und Harmonisierung. Doch demokratische Politik bleibt nur mit Bürgern lebendig, die bereit und fähig sind, um die besten Lösungen zu ringen, und auch gegen Widerstand für ihre Interessen und Ideen einzustehen.
In ihrem neuen Buch geht Meredith Haaf, Feuilletonautorin und Familienredakteurin, der Frage nach, warum heute gleichzeitig zu viel und zu wenig gestritten wird. Sie lässt Experten zu Wort kommen, erklärt, woran politischer Streit scheitert und was es braucht, damit er gelingen kann: Im Freundeskreis, im sozialen Netzwerk, im Team und in öffentlichen Räumen. Wer gut streitet, kann dabei immer etwas lernen: Über sein Gegenüber, über den Gegenstand und über sich selbst.
SZ
Meredith Haaf: Streit! Eine Aufforderung. dtv, München 2018. 285 Seiten, 18 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Der facettenreiche Band, der immer wieder auf die destruktiven Diskursstrategien von Rechtspopulisten eingeht, kann breit empfohlen werden. Peter Bräunlein Evangelisches Literaturportal e.V. 20191101