Die internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit gewann in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere mit dem Inkrafttreten des New Yorker Übereinkommens am 7. Juni 1959 an Bedeutung. Die Aufnahme eines wirksamen Streitbeilegungsmechanismus in die Investitionsabkommen und in den nationalen Rechtsrahmen im Allgemeinen wird als notwendige Voraussetzung dafür angesehen, dass Länder ausländische Direktinvestitionen anziehen. Selbst Länder, die sich der Öffnung ihrer Volkswirtschaften für den globalen Wettbewerb strikt widersetzten, wie z. B. China, haben heute die internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit als wirksames Mittel zur Beilegung von Handelsstreitigkeiten zwischen Parteien akzeptiert. In diesem Buch erörtert der Autor die Merkmale, die die internationale Handelsschiedsgerichtsbarkeit zu einer bevorzugten Methode der Streitbeilegung insbesondere in der Öl- und Gasindustrie machen. Der Autor untersucht auch die verschiedenen Grundsätze der internationalen Handelsschiedsgerichtsbarkeit und ihre praktische Anwendung. Die Leser, darunter Rechts- und Schiedspraktiker, Forscher, Akademiker, Studenten und Anwälte, werden dieses Buch als sehr nützlich empfinden.