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Wenn transstaatlich organisierte Familien streiten, dann meist medial vermittelt. Doch wie streiten Eltern und Kinder, wenn die Technik den Rahmen vorgibt? Wie übersetzen sie ihr medial vermitteltes Miteinander wieder in körperliche Kopräsenz? Jagoda Motowidlo fokussiert mit mikrosoziologischen Einblicken das Konfliktgeschehen transstaatlicher Familien, in welchem sowohl die Eigenlogiken familialer Praktiken als auch jene des technischen Rahmens miteinander in Wechselwirkung treten. Ihre Analyse zeigt dabei Phänomene wie neue Präsenzverständnisse, soziale Deutungen technischer Störungen und…mehr

Produktbeschreibung
Wenn transstaatlich organisierte Familien streiten, dann meist medial vermittelt. Doch wie streiten Eltern und Kinder, wenn die Technik den Rahmen vorgibt? Wie übersetzen sie ihr medial vermitteltes Miteinander wieder in körperliche Kopräsenz? Jagoda Motowidlo fokussiert mit mikrosoziologischen Einblicken das Konfliktgeschehen transstaatlicher Familien, in welchem sowohl die Eigenlogiken familialer Praktiken als auch jene des technischen Rahmens miteinander in Wechselwirkung treten. Ihre Analyse zeigt dabei Phänomene wie neue Präsenzverständnisse, soziale Deutungen technischer Störungen und eine Verteilung von Handlungsträgerschaften auf mehr als nur menschliche Instanzen auf.
Autorenporträt
Jagoda Motowidlo arbeitet im Referat Strategisches Bildungsmanagement der Stadt Wolfsburg. Die Soziologin* promovierte im Kontext des DFG-Schwerpunktprogramms 1505 'Mediatisierte Welten' im Teilprojekt 'Mediatisierung von Eltern-Kind-Beziehungen im Kontext transnationaler Migration'.
Rezensionen
»Motowidlo führt uns mit ruhiger Hand, systematisch und konzentriert, ohne Hektik und Abkürzungsstrategien durch das Feld soziotechnischer Familienkonstellationen. Sie stellt die Studie auf solide konzeptionelle und methodische Grundlagen und kommt zu interessanten und aufschlussreichen Ergebnissen.

Zudem eröffnet die Studie empirische und konzeptionelle Schnittstellen von Familien-, Migrations-, Wissens- und Mediensoziologie.«

Maya Halatcheva-Trapp, Soziologische Revue, 47/1 (2024) 20240321