Eine ganz normale Familie...
Der kleine Tom ist fünf und lebt in einer ganz ?normalen? Familie: neben ihm gehören dazu Vater, Mutter, eine kleine Schwester und ein Hund.
Und in der Regel verläuft dort auch alles sehr harmonisch, bis ... - ja bis zu einem von diesen Tagen, die man am besten gleich umtauschen sollte.
Mama hat sich abgerackert und freut sich schon auf das Essen, das Papa zubereiten wollte. Nur leider hat der dieses Versprechen komplett vergessen, sich stattdessen zu einem Schläfchen aufs Sofa gelegt ? und währenddessen hat der Hund den Mülleimer in der Küche ausgeräumt.
Es kommt wie es kommen muss: Mama ist sauer, wird wütend, ein Wort gibt das andere, es wird laut, Tränen fließen, Türen werden geknallt ? - und mittendrin ein verängstigtes Kind, das sich selbst die Schuld an der ganzen Misere gibt (denn schließlich ist es SEIN Hund, der das Chaos verursacht hat).
Wir werden alle einmal wütend
Kindgerecht und doch ausführlich genug erzählt Jana Frey von dem, was in jeder Familie zum Alltag gehört: Dass nämlich auch Leute, die sich lieb haben, sehr wütend aufeinander werden können und Konflikte nicht immer im sachlichen Gespräch lösbar sind, sondern eben auch einmal ein Donnerwetter daraus entsteht.
Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der Unterschied zwischen einem ?gewöhnlichen? Streit und einem permanenten Zerwürfnis der Eltern, das letztendlich in eine Trennung mündet. Denn dies gehört zu den Ängsten vieler Kinder, die aus den Erzählungen von Spielkameraden wissen, wie das ist, wenn ein Elternteil weg geht und dass im Vorfeld meist auch Streitereien eine Rolle gespielt haben.
Am Schluss fehlt auch nicht die Auflösung, bei der die Mutter sichtlich entspannt zurückkehrt, sich die Eltern einen Kuss geben und Tom zufrieden und glücklich einschläft. Allerdings macht die Autorin auch klar, dass es in der Zukunft durchaus noch einmal zu einem Streit kommen kann, dass das aber noch lange nicht das Ende der Zuneigung innerhalb der Familie bedeutet.
Wichtiges Buch für alle Eltern und Kinder
Die mit zahlreichen Details liebevoll ausgestalteten Bilder von Dagmar Geisler geben eindrucksvoll die Grundstimmung der Ereignisse wieder: Erst die freundliche, fröhliche Normalsituation, dann das heillose Durcheinander, der Krach, die Aufräumungsaktionen und schließlich die Versöhnung.
Ein wichtiges Buch ? zumindest für jene Eltern, die nicht so perfekt sind, jede Auseinandersetzung entspannt und mit ruhigen Worten austragen zu können. Und eine hervorragende Gelegenheit um den Kindern zu zeigen, dass es immer einen Weg gibt, auf den anderen zuzugehen, selbst wenn man Mist gebaut hat.
(Michaela Pelz)
Der kleine Tom ist fünf und lebt in einer ganz ?normalen? Familie: neben ihm gehören dazu Vater, Mutter, eine kleine Schwester und ein Hund.
Und in der Regel verläuft dort auch alles sehr harmonisch, bis ... - ja bis zu einem von diesen Tagen, die man am besten gleich umtauschen sollte.
Mama hat sich abgerackert und freut sich schon auf das Essen, das Papa zubereiten wollte. Nur leider hat der dieses Versprechen komplett vergessen, sich stattdessen zu einem Schläfchen aufs Sofa gelegt ? und währenddessen hat der Hund den Mülleimer in der Küche ausgeräumt.
Es kommt wie es kommen muss: Mama ist sauer, wird wütend, ein Wort gibt das andere, es wird laut, Tränen fließen, Türen werden geknallt ? - und mittendrin ein verängstigtes Kind, das sich selbst die Schuld an der ganzen Misere gibt (denn schließlich ist es SEIN Hund, der das Chaos verursacht hat).
Wir werden alle einmal wütend
Kindgerecht und doch ausführlich genug erzählt Jana Frey von dem, was in jeder Familie zum Alltag gehört: Dass nämlich auch Leute, die sich lieb haben, sehr wütend aufeinander werden können und Konflikte nicht immer im sachlichen Gespräch lösbar sind, sondern eben auch einmal ein Donnerwetter daraus entsteht.
Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang auch der Unterschied zwischen einem ?gewöhnlichen? Streit und einem permanenten Zerwürfnis der Eltern, das letztendlich in eine Trennung mündet. Denn dies gehört zu den Ängsten vieler Kinder, die aus den Erzählungen von Spielkameraden wissen, wie das ist, wenn ein Elternteil weg geht und dass im Vorfeld meist auch Streitereien eine Rolle gespielt haben.
Am Schluss fehlt auch nicht die Auflösung, bei der die Mutter sichtlich entspannt zurückkehrt, sich die Eltern einen Kuss geben und Tom zufrieden und glücklich einschläft. Allerdings macht die Autorin auch klar, dass es in der Zukunft durchaus noch einmal zu einem Streit kommen kann, dass das aber noch lange nicht das Ende der Zuneigung innerhalb der Familie bedeutet.
Wichtiges Buch für alle Eltern und Kinder
Die mit zahlreichen Details liebevoll ausgestalteten Bilder von Dagmar Geisler geben eindrucksvoll die Grundstimmung der Ereignisse wieder: Erst die freundliche, fröhliche Normalsituation, dann das heillose Durcheinander, der Krach, die Aufräumungsaktionen und schließlich die Versöhnung.
Ein wichtiges Buch ? zumindest für jene Eltern, die nicht so perfekt sind, jede Auseinandersetzung entspannt und mit ruhigen Worten austragen zu können. Und eine hervorragende Gelegenheit um den Kindern zu zeigen, dass es immer einen Weg gibt, auf den anderen zuzugehen, selbst wenn man Mist gebaut hat.
(Michaela Pelz)