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Die forschungsgeschichtliche Untersuchung behandelt historiographisch und systematisch-theologisch Kontroversen zwischen den Marburger Theologen Rudolf Bultmann und Rudolf Otto zur theologischen Hermeneutik und Exegese. Im Zentrum stehen die unterschiedlichen Analysen der synoptischen Tradition zur Person und zum Wirken Jesu von Nazareth. Auf der Folie neukantischer Referenzmodelle sowie von Fragestellungen der Religionsgeschichtlichen Schule werden die alternativen theologisch-hermeneutischen Modelle beider Theologen aufgezeigt, ebenso die unterschiedlichen Verständnisse der Person Jesu in…mehr

Produktbeschreibung
Die forschungsgeschichtliche Untersuchung behandelt historiographisch und systematisch-theologisch Kontroversen zwischen den Marburger Theologen Rudolf Bultmann und Rudolf Otto zur theologischen Hermeneutik und Exegese. Im Zentrum stehen die unterschiedlichen Analysen der synoptischen Tradition zur Person und zum Wirken Jesu von Nazareth. Auf der Folie neukantischer Referenzmodelle sowie von Fragestellungen der Religionsgeschichtlichen Schule werden die alternativen theologisch-hermeneutischen Modelle beider Theologen aufgezeigt, ebenso die unterschiedlichen Verständnisse der Person Jesu in dieser Konsequenz. Analysen von Nachlassmaterial, ergänzenden Archivalien und einschlägigen Veröffentlichungen beider Theologen vermitteln ein plastisches Bild ihrer Auseinandersetzung im Zenit des theologischen Umbruchs im beginnenden 20. Jahrhundert und ihre Hintergründe.
Autorenporträt
Gudrun Beyer, Pastorin ¿ Gymnasiallehrerin für Englisch und Evangelische Religion im Berufsschuldienst des Landes Rheinland-Pfalz; ehemalige Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Spezialforschungen «Archiv Religionsgeschichtliche Schule» und am Projekt «Jesus kontrovers gesehen» an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen; Promotion 1994.