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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rechtfertigungslehre war und ist einer der Streitpunkte in der Reformation, die die abendländische Kirche in zwei Teile spaltete. Dies war bei der Rechtfertigung besonders gravierend, da sie das zentrale Thema der Heilslehre behandelt und die Frage zu beantworten versucht, wie die Beziehung Mensch-Gott geartet ist. Somit werden ebenfalls fundamentale Annahmen über den christlichen Glauben generell aufgestellt.Es ergaben sich zwei…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rechtfertigungslehre war und ist einer der Streitpunkte in der Reformation, die die abendländische Kirche in zwei Teile spaltete. Dies war bei der Rechtfertigung besonders gravierend, da sie das zentrale Thema der Heilslehre behandelt und die Frage zu beantworten versucht, wie die Beziehung Mensch-Gott geartet ist. Somit werden ebenfalls fundamentale Annahmen über den christlichen Glauben generell aufgestellt.Es ergaben sich zwei Grundpositionen: Auf reformatorischer Seite vertrat man, dass die Zueignung des Heils durch das Wort, auf welches sich der Glaubende stützt, richtig ist. Auf katholischer Seite hingegen vertraute man auf die sakramentale Erneuerung, bei der Liebe und Glaube als Tugenden eingeschlossen wurden. An diesem Punkt schieden sich die Wege scheinbar zu Recht und auch die dogmatischen Sätze, die die Reformation und das gegenreformatorische Konzil zusammentrugen, bestätigten dies. Doch im Jahre 1997 verfassten der Lutherische Weltbund (LWB) und der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen ein Dokument, das eben jene Wogen als vergangen darzustellen versuchte. Dieses Dokument, die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre (GE), zeigt den bis heute bestehenden Höhepunkt einer Bewegung, die mit dem zweiten Vatikanischen Konzil einsetzte.Die große Anzahl der hin und wieder widersprüchlichen Äußerungen bezüglich der GE unterstreichen nicht nur die Differenzen zwischen katholischen und reformierten Lehren, sondern auch innerhalb der Konfessionen kam es zu unterschiedlichen Haltungen. Aufgrund dieser vielfältigen kleineren "Spaltungen" der GE gegenüber, versucht diese Arbeit noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, auf welche Grundlage die Rechtfertigungslehre baut und wo die einstigen Unterschiede lagen, sowie die Überwindung selbiger. Hierfür widmet sich die Arbeit zuerst dem, was den Menschen unmittelbar betrifft, nämlich der Menschen selbst und seine Beziehung zur Rechtfertigung, um anschließend die sich ergebenden Teilaspekte abzudecken, die für die Spaltung mitverantwortlich waren.
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