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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere pluralistische Gesellschaft besteht aus Menschen mit unterschiedlichen Meinungen, Interessen, Erwartungen und Wertvorstellungen. Durch die alltägliche Konfrontation dieser verschiedenen Standpunkte sind Konfliktsituationen vorprogrammiert und gehören zum Alltag, auch zum Schulalltag. Häufig eskalieren diese Konflikte aber, besonders unter Kindern und Jugendlichen, zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. In den Medien wird immer häufiger über…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere pluralistische Gesellschaft besteht aus Menschen mit unterschiedlichen Meinungen, Interessen, Erwartungen und Wertvorstellungen. Durch die alltägliche Konfrontation dieser verschiedenen Standpunkte sind Konfliktsituationen vorprogrammiert und gehören zum Alltag, auch zum Schulalltag. Häufig eskalieren diese Konflikte aber, besonders unter Kindern und Jugendlichen, zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. In den Medien wird immer häufiger über eine zunehmende Gewaltbereitschaft unter Kindern und Jugendlichen berichtet und die schrecklichen Ereignisse in Erfurt und in mehreren amerikanischen Schulen sind uns noch in grausamer Erinnerung. Schüler lernen in der Familie oft nicht mehr, mit Problemen und Konflikten konstruktiv umzugehen und äußern sie demnach in gewalttätigen Handlungen. Gespräche mit Pädagogen und eigene Erfahrungen bestätigen diese Entwicklung. Gerade in der heutigen pluralistischen Gesellschaft, in der Menschen mit unterschiedlichen Ansichten und Wertvorstellungen aufeinander treffen, ist es dringend notwendig, dass Schüler Toleranz und die Fähigkeit zur Empathie und Kommunikation entwickeln und lernen ihr eigenes Verhalten und Denken kritisch zu reflektieren. Diese Fähigkeiten bilden die Basis für eine produktive Konfliktbewältigung. Weil vielen Kindern dieses im Elternhaus nicht vermittelt wird, stellt die Schule hier eine wichtige Sozialisationsinstanz dar.Eine mögliche Maßnahme zur einvernehmlichen Konfliktbewältigung und somit zur Gewaltprävention ist die Mediation. Sie wurde bereits vor mehreren hundert Jahren in China als Mittel zur Streitschlichtung angewendet. Heute hat sich dieses Verfahren als außergerichtliche Vermittlungsform besonders in den USA etabliert. Auch Schulen können von der Mediation als Verfahren zur konstruktiven Konfliktdeeskalation profitieren, welches in dieser Arbeit genauer erläutert werden soll. Nach einem einführenden Kapitel über die Definition von Konflikten und typischen Konfliktsituationen im Schul-, speziell im Grundschulalltag, werden Grundsätze, Methode, sowie der Ablauf der Mediation beschrieben. Anschließend werde ich auf die praktische Umsetzung von Mediation in der Grundschule eingehen und die Ausbildung zum Streitschlichter vorstellen. Obwohl in der zugrunde liegenden Literatur kein Konsens darüber besteht, werde ich die Begriffe "Mediation" und "Streitschlichtung" synonym benutzen.
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