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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gehört zum guten Ton, keine Zeit zu haben, mit dem Terminkalender zu prahlen, belastet, überfordert, kurz: im Stress zu sein. Stress scheint allgegenwärtig und auf penetrante Art beliebig. Sogar unter die 100 Wörter des 20. Jahrhunderts hat es der Stress geschafft (vgl. Litzcke/ Schuh, 2010, S. 2). Der Vater hat Stress mit dem Nachbarn, die Tochter fühlt sich von ihrem Bruder gestresst und der Bruder hat Stress, wenn er kein Eis bekommt…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gehört zum guten Ton, keine Zeit zu haben, mit dem Terminkalender zu prahlen, belastet, überfordert, kurz: im Stress zu sein. Stress scheint allgegenwärtig und auf penetrante Art beliebig. Sogar unter die 100 Wörter des 20. Jahrhunderts hat es der Stress geschafft (vgl. Litzcke/ Schuh, 2010, S. 2). Der Vater hat Stress mit dem Nachbarn, die Tochter fühlt sich von ihrem Bruder gestresst und der Bruder hat Stress, wenn er kein Eis bekommt (Litzcke/Schuh, 2010, S. 2). Auf diese Weise werden banale Erlebnisse mit Stress in Verbindung gesetzt und die Gefahr wird immer größer, gefährliche Folgen echten Stresses zu bagatellisieren.
Ursprünglich benutzt, um die Reaktion eines Tieres in Gefahrensituationen zu beschreiben, dient er nun als Charakterisierung eines Zustandes dauernder und belastender Konfliktsituationen (Noll/ Kirschbaum, 2006, S. 2). Das Problem: Wir reagieren körperlich genauso wie unsere Vorfahren. Durch eine Vielzahl chemischer Reaktionen wird der Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Die Folgen sind eine erhöhte Muskelspannung, Adrenalin und Noradrelin werden freigesetzt, Cortisolspiegel, Herzfrequenz und Blutdruck erhöhen sich, die Atmung wird flacher, das Herz schlägt schneller (vgl. Zerkomski, 2008, S. 74). Allerdings sind heutzutage keine Bären oder Säbelzahntiger mehr notwendig, um diese Reaktionen auszulösen. Dauerstressoren wie ein zu voller Terminkalender, andauernde Über- oder Unterforderung sowie Reizüberflutung, versetzten unseren Körper immer öfter in Alarmbereitschaft (vgl. ebd. S. 74).
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt Stress zu einer der größten Gefahren für das menschliche Wohlergehen. Der amerikanische Stressforscher Cary L. Cooper bezeichnet den Stress sogar als die Pest des 20. Jahrhunderts. Und auch in der Politik kommt dem Thema immer größere Aufmerksamkeit zu. So stellte bereits im Jahr 2000 die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz fest, dass Stress als eine der größten Bedrohungen für das Wohlbefinden der Arbeitnehmer gesehen werden kann. Fast jeder dritte Beschäftigte ist von Stress betroffen (vgl. Kaluza, 2007, S. 4).
Vor allem Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter, Heilpädagogen, Therapeuten und Angehörige/Mitglieder ähnlicher Berufsgruppen in pädagogischen und psychosozialen Arbeitsfeldern sind oftmals mit der Realität ihres Berufes überfordert.
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