Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 2,0, Universität zu Köln (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In der heutigen Gesellschaft steht das Thema Gesundheit immer mehr im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Die Ursache dafür liegt darin, daß nur der gesunde Mensch in der Lage ist, die hohen Leistungsanforderungen, die an ihn gestellt werden, zu erfüllen. Dem steht gegenüber, daß einerseits immer mehr Menschen gesundheitliche Beeinträchtigungen haben und anderseits sich die medizinische Forschung rasant weiter entwickelt. Dabei stellt sich zunehmend heraus, daß es nicht ausreicht, die bereits bestehenden Krankheiten zu kurieren. Statt dessen wird die Erhaltung und Förderung der Gesundheit angesichts der steigenden Kosten in der Krankenversorgung bedeutsamer. Eine praktizierte Form der Gesundheitsvorsorge sind die unterschiedlichen Kursangebote der verschiedensten Anbieter. Das Thema Streßreduktion ist dabei Inhalt zahlreicher Seminare, da Streß als ein sehr bedeutender und weit verbreiteter gesundheitsschädigender Faktor angesehen wird. Die folgende Arbeit untersucht, inwieweit die Streßreduktion durch die Methode des Autogenen Trainings als Gesundheitsförderung angesehen werden kann.
Die Ziele der Arbeit werden im folgenden kurz skizziert. Zunächst werden die Theorien von Gesundheit und Wohlbefinden in Bezug auf die Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erläutert, um die Begrifflichkeiten zu klären. Die Grundkonzepte der Gesundheitswissenschaften werden in ihren Gegensätzen zu den Krankheitswissenschaften aufgezeigt. Anschließend werden die Möglichkeiten der Gesundheitsförderung im Hinblick auf diese Theorien untersucht. Es folgt die Beschreibung der verschiedenen Streßmodelle, die in der Gesundheitsförderung Anwendung finden. Als eine Möglichkeit der Streßreduktion wird das Autogene Training vorgestellt. Nach der Begriffsklärung von Qualität und Qualitätssicherung werden die Möglichkeiten bzw. Anforderungen an Qualitätssicherung daraufhin untersucht, inwieweit sie in Streßreduktionskursen Anwendung finden können. Im Rahmen dieses sich vom Allgemeinen zum Speziellen entwickelnden Zusammenhangs von Gesundheitsförderung, Streßreduktion durch Autogenes Training und Qualitätssicherung wird eine empirische Untersuchung realisiert. Diese will überprüfen, ob das Erlernen von Autogenem Training als Maßnahme der Gesundheitsförderung bezeichnet werden kann. Bedeutsam ist dabei die Frage, ob die Erfüllung von Qualitätsstandards bei gesundheitsförderlichen Kursen die subjektiv empfundene Wirksamkeit der Entspannungstechnik steigern kann. Im Schlußteil der Arbeit wird kritisch hinterfragt, was geleistet wurde. Ferner wird hier ein Ausblick auf denkbare anschließende Forschungsmöglichkeiten gegeben.
Gang der Untersuchung:
Der theoretische Teil wird sich, ausgehend von der Definition des Gesundheitsbegriffes durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 1946, zunächst mit den Begriffen Gesundheit, Wohlbefinden und Gesundheitswissenschaften befassen. Daran anschließend soll aufgezeigt werden, wie die Gesundheitsförderung die Gesundheit bzw. das Wohlbefinden des einzelnen steigern kann. Aus der Fülle der Möglichkeiten dazu wird die Streßreduktion herausgegriffen. Hierzu werden einige Streßtheorien dargestellt, um im Anschluß näher auf das Autogene Training einzugehen. Anhand gesundheitsförderlicher Kurse zum Autogenen Training werden die zu beachtenden Qualitätssicherungsmöglichkeiten und -erfordernisse heraus gearbeitet werden.
Im folgenden Praxisteil der Arbeit werden mit der Methodik des "fokussierten Interviews" nach MERTON und KENDALL, die Teilnehmer an Kursen zum Erlernen des Autogenen Training der Krankenkassen in Köln befragt. Die Befragung untersucht, ob ein Streßabbau durch Autogenes Training erfolgt und die Gesundheit der Teilne...
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In der heutigen Gesellschaft steht das Thema Gesundheit immer mehr im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Die Ursache dafür liegt darin, daß nur der gesunde Mensch in der Lage ist, die hohen Leistungsanforderungen, die an ihn gestellt werden, zu erfüllen. Dem steht gegenüber, daß einerseits immer mehr Menschen gesundheitliche Beeinträchtigungen haben und anderseits sich die medizinische Forschung rasant weiter entwickelt. Dabei stellt sich zunehmend heraus, daß es nicht ausreicht, die bereits bestehenden Krankheiten zu kurieren. Statt dessen wird die Erhaltung und Förderung der Gesundheit angesichts der steigenden Kosten in der Krankenversorgung bedeutsamer. Eine praktizierte Form der Gesundheitsvorsorge sind die unterschiedlichen Kursangebote der verschiedensten Anbieter. Das Thema Streßreduktion ist dabei Inhalt zahlreicher Seminare, da Streß als ein sehr bedeutender und weit verbreiteter gesundheitsschädigender Faktor angesehen wird. Die folgende Arbeit untersucht, inwieweit die Streßreduktion durch die Methode des Autogenen Trainings als Gesundheitsförderung angesehen werden kann.
Die Ziele der Arbeit werden im folgenden kurz skizziert. Zunächst werden die Theorien von Gesundheit und Wohlbefinden in Bezug auf die Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erläutert, um die Begrifflichkeiten zu klären. Die Grundkonzepte der Gesundheitswissenschaften werden in ihren Gegensätzen zu den Krankheitswissenschaften aufgezeigt. Anschließend werden die Möglichkeiten der Gesundheitsförderung im Hinblick auf diese Theorien untersucht. Es folgt die Beschreibung der verschiedenen Streßmodelle, die in der Gesundheitsförderung Anwendung finden. Als eine Möglichkeit der Streßreduktion wird das Autogene Training vorgestellt. Nach der Begriffsklärung von Qualität und Qualitätssicherung werden die Möglichkeiten bzw. Anforderungen an Qualitätssicherung daraufhin untersucht, inwieweit sie in Streßreduktionskursen Anwendung finden können. Im Rahmen dieses sich vom Allgemeinen zum Speziellen entwickelnden Zusammenhangs von Gesundheitsförderung, Streßreduktion durch Autogenes Training und Qualitätssicherung wird eine empirische Untersuchung realisiert. Diese will überprüfen, ob das Erlernen von Autogenem Training als Maßnahme der Gesundheitsförderung bezeichnet werden kann. Bedeutsam ist dabei die Frage, ob die Erfüllung von Qualitätsstandards bei gesundheitsförderlichen Kursen die subjektiv empfundene Wirksamkeit der Entspannungstechnik steigern kann. Im Schlußteil der Arbeit wird kritisch hinterfragt, was geleistet wurde. Ferner wird hier ein Ausblick auf denkbare anschließende Forschungsmöglichkeiten gegeben.
Gang der Untersuchung:
Der theoretische Teil wird sich, ausgehend von der Definition des Gesundheitsbegriffes durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 1946, zunächst mit den Begriffen Gesundheit, Wohlbefinden und Gesundheitswissenschaften befassen. Daran anschließend soll aufgezeigt werden, wie die Gesundheitsförderung die Gesundheit bzw. das Wohlbefinden des einzelnen steigern kann. Aus der Fülle der Möglichkeiten dazu wird die Streßreduktion herausgegriffen. Hierzu werden einige Streßtheorien dargestellt, um im Anschluß näher auf das Autogene Training einzugehen. Anhand gesundheitsförderlicher Kurse zum Autogenen Training werden die zu beachtenden Qualitätssicherungsmöglichkeiten und -erfordernisse heraus gearbeitet werden.
Im folgenden Praxisteil der Arbeit werden mit der Methodik des "fokussierten Interviews" nach MERTON und KENDALL, die Teilnehmer an Kursen zum Erlernen des Autogenen Training der Krankenkassen in Köln befragt. Die Befragung untersucht, ob ein Streßabbau durch Autogenes Training erfolgt und die Gesundheit der Teilne...
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