Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: 2,5, Hochschule Fulda, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Anforderungen, die zur Nutzung einer Gesundheits-App im Rahmen der Primärprävention für das Handlungsfeld Stressbewältigung auf dem ersten Gesundheitsmarkt zu erfüllen sind sowie die besonderen Möglichkeiten, die eine Mobile Health Applikation für diesen Einsatzbereich zur Verfügung stellen kann, herauszuarbeiten.
Auf Basis von Literatur- und Internetrecherche werden Grundlagen und Rahmen- bedingungen der Stressbewältigung nach
20 SGB V dargestellt und aktuelle Forschungsergebnisse zum Mobile Health Markt - speziell der Kategorie Gesundheits- Apps - zusammengefasst. Der empirische Teil der Arbeit erhebt konkrete Erwartungen und Befürchtungen potenzieller Nutzer einer Gesundheits-App, die ein Stressbewältigungs-Training ermöglicht; diese Perspektive wird mit den Ergebnissen der Literatur- und Internetrecherche zu einer SWOT-Analyse zusammengeführt.
Stress ist im alltäglichen Sprachgebrauch ein relativ unspezifisches Phänomen, bei dem zwischen "Distress" im Sinne einer subjektiv unangenehm bewerteten Situation und "Eustress" als positiv anregender Stress unterschieden wird. In beiden Fällen führt er zu einer körperlichen Aktivierung, wobei der Distress durch vermehrte Ausschüt tung von Stresshormonen zu körperlichen Schädigungen führen kann. Nach neueren Befunden spielt hier auch ein Protein, durch das körperliche Abbauprozesse in Gang gesetzt werden, eine Rolle. Die Reaktion auf verschiedene Reize kann dabei individuell sehr unterschiedlich ausfallen.
Auch wenn die ICD-Klassifikation weitestgehend deskriptiv in der Darstellung psychischer Störungen vorgeht, kann Stress unstrittig als Auslöser und Verstärker psychischer Erkrankungen wirken, wie nachfolgend aufgeführte Daten zeigen.
Laut Gesundheitsberichterstattung des Bundes berichten 13,9% der Frauen und 8,2% der Männer zwischen 18 und 64 Jahren über starke Belastung durch chronischen Stress. In absoluten Zahlen ausgedrückt betrifft dies demnach ca. 5,7 Mio. Menschen in dieser Altersklasse in Deutschland. 66% der Menschen, die sich selbst als "häufig gestresst" einschätzen, leiden an Rückenschmerzen und Muskelverspannungen, 64% an Erschöpfung und Ausge-branntsein und 46% an Schlafstörungen.
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Auf Basis von Literatur- und Internetrecherche werden Grundlagen und Rahmen- bedingungen der Stressbewältigung nach
20 SGB V dargestellt und aktuelle Forschungsergebnisse zum Mobile Health Markt - speziell der Kategorie Gesundheits- Apps - zusammengefasst. Der empirische Teil der Arbeit erhebt konkrete Erwartungen und Befürchtungen potenzieller Nutzer einer Gesundheits-App, die ein Stressbewältigungs-Training ermöglicht; diese Perspektive wird mit den Ergebnissen der Literatur- und Internetrecherche zu einer SWOT-Analyse zusammengeführt.
Stress ist im alltäglichen Sprachgebrauch ein relativ unspezifisches Phänomen, bei dem zwischen "Distress" im Sinne einer subjektiv unangenehm bewerteten Situation und "Eustress" als positiv anregender Stress unterschieden wird. In beiden Fällen führt er zu einer körperlichen Aktivierung, wobei der Distress durch vermehrte Ausschüt tung von Stresshormonen zu körperlichen Schädigungen führen kann. Nach neueren Befunden spielt hier auch ein Protein, durch das körperliche Abbauprozesse in Gang gesetzt werden, eine Rolle. Die Reaktion auf verschiedene Reize kann dabei individuell sehr unterschiedlich ausfallen.
Auch wenn die ICD-Klassifikation weitestgehend deskriptiv in der Darstellung psychischer Störungen vorgeht, kann Stress unstrittig als Auslöser und Verstärker psychischer Erkrankungen wirken, wie nachfolgend aufgeführte Daten zeigen.
Laut Gesundheitsberichterstattung des Bundes berichten 13,9% der Frauen und 8,2% der Männer zwischen 18 und 64 Jahren über starke Belastung durch chronischen Stress. In absoluten Zahlen ausgedrückt betrifft dies demnach ca. 5,7 Mio. Menschen in dieser Altersklasse in Deutschland. 66% der Menschen, die sich selbst als "häufig gestresst" einschätzen, leiden an Rückenschmerzen und Muskelverspannungen, 64% an Erschöpfung und Ausge-branntsein und 46% an Schlafstörungen.
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