In diesem Buch werden die Quellen und die wichtigsten Strömungen, die die Entwicklung der Basler Pharmazie geprägt haben, beschrieben.
Die Geschichte der Medizin und der Pharmazie sind keine isolierten Fächer: die Kulturgeschichte, die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung und natürlich ganz besonders die Geschichte der Naturwissenschaften und damit auch der Technik haben sie auf vielfältige Weise geprägt. Beispiele aus der Geschichte der Basler Pharmazie illustrieren diese komplexen Zusammenhänge.
An einem Wendepunkt
Die Geschichte der Pharmazie wurde durch sehr viele Faktoren beeinflusst. So haben ihr zum Beispiel die Entwicklung der Naturwissenschaften und der Technik immer wieder ein ganz neues Gesicht gegeben. Die Therapieformen sind seit jeher gezeichnet durch die Vorstellungen von Krankheiten, Leben und Tod und damit ganz unmittelbar mit denjenigen zentralen Bildern und Systemen verknüpft, mit denen sich die Menschen die Welt und ihr Funktionieren erklären. Dämonistische Ideen, in denen Krankheiten als böse Geister die Menschen quälten, wurden abgelöst von religiösen Gedanken.
Seit dem Ende des Mittelalters hat sich die Medizin aber in eine neue Richtung zu entwickeln begonnen. Die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse, die sich seit der Zeit der Renaissance mit stetig zunehmender Geschwindigkeit vermehrt haben, sind nicht ohne Einfluss auf die medizinische Therapie geblieben. Der menschliche Körper und sein Funktionieren wurden mehr und mehr verstanden, die Versuche, positiv auf ihn einzuwirken, hierbei gezielter und spezifischer. Und heute? An der Schwelle zum 21. Jahrhundert stehen wir an einer merkwürdigen Bruchstelle in der Entwicklung der westlichen Medizin. Einerseits hat sich der Gesundheitszustand des durchschnittlichen Westeuropäers in den letzten 50 Jahren in fast unglaublichem Mass verbessert. Andererseits macht sich bei einem Teil der Gesellschaft Skepsis breit. Es werden mehr und mehr alternative Therapieformen gesucht. Diese Diskrepanz wird durch die zukünftige Entwicklung wahrscheinlich noch verstärkt werden.
Die Stadt Basel und die Pharmazie sind historisch und aktuell auf vielfältige und innige Weise miteinander verbunden. Die Frage ihrer weiteren Entwicklung ist für uns in vielerlei Hinsicht relevant. Ein kurzer Rückblick in die Geschichte der Basler Pharmazie soll uns den bisherigen Weg zum Wendepunkt aufzeigen, an dem wir heute stehen. Der Weg, den die Pharmazie eingeschlagen hat, war nicht immer geradlinig, oft gestaltete er sich verworren, teilweise skurril. Ob wir den richtigen Weg weitergehen, wird sich zeigen.
Aus dem Inhaltsverzeichnis
An einem Wendepunkt
Ein paar einleitende Gedanken
Medizin, aber ohne Chemie
Der Weg der Pharmazie bis zum Anbruch der Neuzeit
Der grosse Umbruch
Die neuzeitliche Pharmazie fusst im Weltverständnis der Renaissance
Revolution in der Pharmazie
Apothekerkunst und Industrieprozess
Ganz gross
Das Apothekenlabor wird zur wichtigsten Basler Industrie
Und wieder ein Umbruch
Medizin und Pharmazie im 21. Jahrhundert
Skepsis und Nostalgie?
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Die Geschichte der Medizin und der Pharmazie sind keine isolierten Fächer: die Kulturgeschichte, die allgemeine gesellschaftliche Entwicklung und natürlich ganz besonders die Geschichte der Naturwissenschaften und damit auch der Technik haben sie auf vielfältige Weise geprägt. Beispiele aus der Geschichte der Basler Pharmazie illustrieren diese komplexen Zusammenhänge.
An einem Wendepunkt
Die Geschichte der Pharmazie wurde durch sehr viele Faktoren beeinflusst. So haben ihr zum Beispiel die Entwicklung der Naturwissenschaften und der Technik immer wieder ein ganz neues Gesicht gegeben. Die Therapieformen sind seit jeher gezeichnet durch die Vorstellungen von Krankheiten, Leben und Tod und damit ganz unmittelbar mit denjenigen zentralen Bildern und Systemen verknüpft, mit denen sich die Menschen die Welt und ihr Funktionieren erklären. Dämonistische Ideen, in denen Krankheiten als böse Geister die Menschen quälten, wurden abgelöst von religiösen Gedanken.
Seit dem Ende des Mittelalters hat sich die Medizin aber in eine neue Richtung zu entwickeln begonnen. Die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse, die sich seit der Zeit der Renaissance mit stetig zunehmender Geschwindigkeit vermehrt haben, sind nicht ohne Einfluss auf die medizinische Therapie geblieben. Der menschliche Körper und sein Funktionieren wurden mehr und mehr verstanden, die Versuche, positiv auf ihn einzuwirken, hierbei gezielter und spezifischer. Und heute? An der Schwelle zum 21. Jahrhundert stehen wir an einer merkwürdigen Bruchstelle in der Entwicklung der westlichen Medizin. Einerseits hat sich der Gesundheitszustand des durchschnittlichen Westeuropäers in den letzten 50 Jahren in fast unglaublichem Mass verbessert. Andererseits macht sich bei einem Teil der Gesellschaft Skepsis breit. Es werden mehr und mehr alternative Therapieformen gesucht. Diese Diskrepanz wird durch die zukünftige Entwicklung wahrscheinlich noch verstärkt werden.
Die Stadt Basel und die Pharmazie sind historisch und aktuell auf vielfältige und innige Weise miteinander verbunden. Die Frage ihrer weiteren Entwicklung ist für uns in vielerlei Hinsicht relevant. Ein kurzer Rückblick in die Geschichte der Basler Pharmazie soll uns den bisherigen Weg zum Wendepunkt aufzeigen, an dem wir heute stehen. Der Weg, den die Pharmazie eingeschlagen hat, war nicht immer geradlinig, oft gestaltete er sich verworren, teilweise skurril. Ob wir den richtigen Weg weitergehen, wird sich zeigen.
Aus dem Inhaltsverzeichnis
An einem Wendepunkt
Ein paar einleitende Gedanken
Medizin, aber ohne Chemie
Der Weg der Pharmazie bis zum Anbruch der Neuzeit
Der grosse Umbruch
Die neuzeitliche Pharmazie fusst im Weltverständnis der Renaissance
Revolution in der Pharmazie
Apothekerkunst und Industrieprozess
Ganz gross
Das Apothekenlabor wird zur wichtigsten Basler Industrie
Und wieder ein Umbruch
Medizin und Pharmazie im 21. Jahrhundert
Skepsis und Nostalgie?
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