Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktdetails
  • Transfer 33
  • Verlag: Folio, Wien
  • Seitenzahl: 175
  • Deutsch
  • Abmessung: 216mm x 141mm x 18mm
  • Gewicht: 412g
  • ISBN-13: 9783852561622
  • ISBN-10: 3852561620
  • Artikelnr.: 25707804
Autorenporträt
Martin Kubaczek, geb. 1954 in Wien, studierte Violine an der Musikakademie Wien sowie Germanistik und Philosophie. Von 1990-2007 war er mehrfach Lektor, Dozent und Gastprofessor in Tokio und Nagoya, Japan. Zurzeit lebt er als Schriftsteller, Literaturvermittler und Violinist in Wien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ein "Lobpreis des verlorenen Alltags, des bescheidenen Lebens im Nachkrieg" ist der dritte Prosaband des österreichischen Germanisten und Schriftstellers Martin Kubaczek, schreibt Karl-Markus Gauß. Der 1954 geborene Autor beschreibe seine Kindheit im ländlich-idyllischen Jedlsee, wobei er das Leben in den Fünfzigern entgegen aller heutigen Gepflogenheiten verkläre. Aus seiner langjährigen Japan-Erfahrung heraus, die in einen 1997 erschienenen Erstling (Somei) mündete, nähere sich der Autor nun einer anderen Erfahrung der Fremde: Jedlsee, heute eine Industrielandschaft, ist nur noch in der Erinnerung zu finden. Die Erzählung setze sich aus kurzen Texten ohne ersichtliche Chronologie zusammen. Obwohl der Autor die Figuren - Vater, Mutter, Geschwister, Spielkamerad - scharf zu konturieren verstehe, blieben sie doch in ferne Distanz gerückt. Und so frage der Erzähler im Buch auch: 'Warum bin ich in dem Ganzen so fremd geblieben ...', zitiert Gauß.

© Perlentaucher Medien GmbH