Die stromlose ternäre Ni-W-P-Legierung und ihre MoS2-Verbundschichten wurden erfolgreich auf kohlenstoffarmen Stahl durch stromlose Beschichtungstechnik erhalten. Die Natriumwolframatkonzentration im Bad wurde variiert, um Ni-W-P-Ablagerungen mit verschiedenen W- und P-Gehalten zu erhalten. Ni-W-P-MoS2-Verbundwerkstoffe wurden mit einer geeigneten Konzentration von Natriumwolframat im Beschichtungsbad erhalten. Diese Ablagerungen wurden mittels Röntgenbeugung (XRD), Rasterelektronenmikroskopie und energiedispersiver XRD-Spektroskopie charakterisiert. Das Korrosionsverhalten wurde mittels potentiodynamischer Polarisation und elektrochemischer Impedanzspektroskopie in einer 3,5 Gew.-%igen NaCl-Lösung untersucht. Eine Erhöhung der Mitabscheidung des Legierungsmetalls Wolfram veränderte die Struktur und Morphologie der Ablagerungen und verbesserte die Korrosionsbeständigkeit. Mechanische Eigenschaften wie Mikrohärte und Reibungskoeffizienten wurden bewertet. Es wurde festgestellt, dass Ni-W-P-Schichten mit zunehmendem Wolframanteil höhere Reibungskoeffizienten aufweisen. Die Mikrohärte wurde mit zunehmender Mitabscheidung von Wolframmetall in der Legierung stark verbessert.