In diesem Band wird mit der Lesekompetenz einer der drei zentralen Kompetenzbereiche, die Gegenstand von PISA 2000 waren, ausführlicher behandelt. Es wird dabei insbesondere auf die frühe Entwicklung der Lesekompetenz eingegangen, auf wesentliche Prozesse und Befunde zur Lesesozialisation und auf den schulischen Umgang mit der Lesekompetenz. Weitere Kapitel behandeln ausführlich die kognitiven und motivationalen Grundlagen der Lesekompetenz. Während sich der erste PISA-Bericht auf den internationalen Vergleich beschränkt, werden im vorliegenden Band auch die Ergebnisse der nationalen…mehr
In diesem Band wird mit der Lesekompetenz einer der drei zentralen Kompetenzbereiche, die Gegenstand von PISA 2000 waren, ausführlicher behandelt. Es wird dabei insbesondere auf die frühe Entwicklung der Lesekompetenz eingegangen, auf wesentliche Prozesse und Befunde zur Lesesozialisation und auf den schulischen Umgang mit der Lesekompetenz. Weitere Kapitel behandeln ausführlich die kognitiven und motivationalen Grundlagen der Lesekompetenz. Während sich der erste PISA-Bericht auf den internationalen Vergleich beschränkt, werden im vorliegenden Band auch die Ergebnisse der nationalen Ergänzungsstudie dargestellt. Darüber hinaus finden sich vertiefende Analysen der internationalen Daten. Schließlich beschäftigen sich weitere Kapitel mit den Ergebnissen früherer internationaler Vergleichsstudien zur Lesekompetenz, mit Risikoschülern und Möglichkeiten der Förderung von Lesekompetenz.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Dr. Ulrich Schiefele ist Professor für kognitive Prozesse in Erziehung und Unterricht an der Universität Bielefeld. Dr. Cordula Artelt und Dr. Petra Stanat sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Dr. Wolfgang Schneider ist Professor für Pädagogische Psychologie an der Universität Würzburg.
Inhaltsangabe
Einführung.- 1 Frühe Entwicklung von Lesekompetenz: Zur Relevanz vorschulischer Sprachkompetenzen.- 1.1 Folgen gestörten Schriftspracherwerbs: Zur Problematik der späteren Förderung.- 1.2 Übergang zur Erforschung von Schriftsprachprozessen.- 1.3 Das Konzept der phonologischen Informationsverarbeitung.- 1.4 Effekte früher Beeinträchtigungen im Erwerb von Syntax und Grammatik.- 1.5 Zusammenfassende Bestandsaufnahme.- 2 Sozialisation der Lesekompetenz.- 2.1 Konzeptuelle Voraussetzungen und zentrale Begriffe der Lesesozialisationsforschung.- 2.2 Gesamtgesellschaftliche Rahmenbedingungen des Erwerbs von Lesekompetenz.- 2.3 Familiäre Faktoren von Lesesozialisation.- 2.4 Schulische Faktoren von Lesesozialisation.- 2.5 Der Einfluss der Altersgruppe auf die Lesesozialisation - Was wissen wir über die Lesepraxis Jugendlicher?.- 2.6 Vom Doppelcharakter der Lesesozialisation als Fähigkeitsschulung und Enkulturation.- 3 Kognitionspsychologische Grundlagen der Lesekompetenz: Mehrebenenverarbeitung anhand multipler Informationsquellen.- 3.1 Einleitung.- 3.2 Leseverstehen als Kohärenzbildung anhand multipler Repräsentationen.- 3.3 Externe und interne Repräsentationen beim Leseverstehen.- 3.4 Interindividuelle Differenzen in der Lesekompetenz.- 3.5 Zusammenfassung und Ausblick.- 4 Motivationale Grundlagen der Lesekompetenz.- 4.1 Einleitung.- 4.2 Begriffsklärung Lesemotivation.- 4.3 Ein Erwartungs-Wert-Modell der Lesemotivation.- 4.4 Lesemotivation, Lesemenge und Lesekompetenz.- 4.5 Fördermöglichkeiten der Lesemotivation.- 4.6 Zusammenfassung und offene Fragen.- 5 Lesekompetenz in der Schule.- 5.1 Unzureichende Berücksichtigung der Sekundarstufe I in der bildungspolitischen Diskussion.- 5.2 Leseunterricht in der Grundschule - Literaturunterricht in der Sekundarstufe:ein überholtes Modell.- 5.3 Lesekompetenz als Anliegen aller Fächer.- 5.4 Situiertes Lernen.- 5.5 Das Problem des fragend-entwickelnden Unterrichtsgesprächs.- 5.6 Lesestrategien.- 5.7 Handlungsorientierter Unterricht.- 5.8 Verstehen als innerer Vorgang und Reden über einen Text als kommunikative Handlung.- 5.9 Problematik der Begriffe Autorintention und Textaussage.- 5.10 Förderung der Lesefreude und Förderung der Lesekompetenz.- 5.11 Tradierte Stundenverlaufsschemata und Kompetenzbegriff.- 5.12 Lernfeindliche Einstellungen von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I.- 5.13 Resümee.- 6 Die PISA-Studie zur Lesekompetenz: Überblick, und weiterführende Analysen.- 6.1 Einleitung.- 6.2 Konzeption von PISA.- 6.3 Validität des PISA-Lesetests.- 6.4 Vorgängerstudien zur Lesekompetenz.- 7 Der Umgang mit literarischen Texten als Teilkompetenz im Lesen? Dimensionsanalysen und Ländervergleiche.- 7.1 Welche Teilkompetenzen lassen sich im PISA-Lesetest unterscheiden?.- 7.2 Das Abschneiden der Staaten und Länder bei literarischen Texten.- 7.3 Fazit.- 8 Ein erweitertes Verständnis der Lesekompetenz: Die Ergebnisse des nationalen Ergänzungstests.- 8.1 Ziele des nationalen Ergänzungstests.- 8.2 Theoretische Grundlagen des nationalen Ergänzungstests.- 8.3 Methodisches Vorgehen.- 8.4 Ergebnisse.- 8.5 Diskussion.- 9 Schwache Leser unter 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in Deutschland: Beschreibung einer Risikogruppe.- 9.1 Einleitung.- 9.2 Theorien und Befunde zur Leseentwicklung.- 9.3 Analysen schwacher Leser im Rahmen von PISA 2000.- 9.4 Ergebnisse.- 9.5 Zusammenfassung und Diskussion.- 10 Zur Förderung der Lesekompetenz.- 10.1 Einleitung.- 10.2 Determinanten der Lesekompetenz und ihre Beeinflussbarkeit.- 10.3 Programme zur Förderung derLesekompetenz.- 10.4 Diskussion und Ausblick.- Literatur.- Abbildungsverzeichnis.- Tabellenverzeichnis.
Einführung.- 1 Frühe Entwicklung von Lesekompetenz: Zur Relevanz vorschulischer Sprachkompetenzen.- 1.1 Folgen gestörten Schriftspracherwerbs: Zur Problematik der späteren Förderung.- 1.2 Übergang zur Erforschung von Schriftsprachprozessen.- 1.3 Das Konzept der phonologischen Informationsverarbeitung.- 1.4 Effekte früher Beeinträchtigungen im Erwerb von Syntax und Grammatik.- 1.5 Zusammenfassende Bestandsaufnahme.- 2 Sozialisation der Lesekompetenz.- 2.1 Konzeptuelle Voraussetzungen und zentrale Begriffe der Lesesozialisationsforschung.- 2.2 Gesamtgesellschaftliche Rahmenbedingungen des Erwerbs von Lesekompetenz.- 2.3 Familiäre Faktoren von Lesesozialisation.- 2.4 Schulische Faktoren von Lesesozialisation.- 2.5 Der Einfluss der Altersgruppe auf die Lesesozialisation - Was wissen wir über die Lesepraxis Jugendlicher?.- 2.6 Vom Doppelcharakter der Lesesozialisation als Fähigkeitsschulung und Enkulturation.- 3 Kognitionspsychologische Grundlagen der Lesekompetenz: Mehrebenenverarbeitung anhand multipler Informationsquellen.- 3.1 Einleitung.- 3.2 Leseverstehen als Kohärenzbildung anhand multipler Repräsentationen.- 3.3 Externe und interne Repräsentationen beim Leseverstehen.- 3.4 Interindividuelle Differenzen in der Lesekompetenz.- 3.5 Zusammenfassung und Ausblick.- 4 Motivationale Grundlagen der Lesekompetenz.- 4.1 Einleitung.- 4.2 Begriffsklärung Lesemotivation.- 4.3 Ein Erwartungs-Wert-Modell der Lesemotivation.- 4.4 Lesemotivation, Lesemenge und Lesekompetenz.- 4.5 Fördermöglichkeiten der Lesemotivation.- 4.6 Zusammenfassung und offene Fragen.- 5 Lesekompetenz in der Schule.- 5.1 Unzureichende Berücksichtigung der Sekundarstufe I in der bildungspolitischen Diskussion.- 5.2 Leseunterricht in der Grundschule - Literaturunterricht in der Sekundarstufe:ein überholtes Modell.- 5.3 Lesekompetenz als Anliegen aller Fächer.- 5.4 Situiertes Lernen.- 5.5 Das Problem des fragend-entwickelnden Unterrichtsgesprächs.- 5.6 Lesestrategien.- 5.7 Handlungsorientierter Unterricht.- 5.8 Verstehen als innerer Vorgang und Reden über einen Text als kommunikative Handlung.- 5.9 Problematik der Begriffe Autorintention und Textaussage.- 5.10 Förderung der Lesefreude und Förderung der Lesekompetenz.- 5.11 Tradierte Stundenverlaufsschemata und Kompetenzbegriff.- 5.12 Lernfeindliche Einstellungen von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I.- 5.13 Resümee.- 6 Die PISA-Studie zur Lesekompetenz: Überblick, und weiterführende Analysen.- 6.1 Einleitung.- 6.2 Konzeption von PISA.- 6.3 Validität des PISA-Lesetests.- 6.4 Vorgängerstudien zur Lesekompetenz.- 7 Der Umgang mit literarischen Texten als Teilkompetenz im Lesen? Dimensionsanalysen und Ländervergleiche.- 7.1 Welche Teilkompetenzen lassen sich im PISA-Lesetest unterscheiden?.- 7.2 Das Abschneiden der Staaten und Länder bei literarischen Texten.- 7.3 Fazit.- 8 Ein erweitertes Verständnis der Lesekompetenz: Die Ergebnisse des nationalen Ergänzungstests.- 8.1 Ziele des nationalen Ergänzungstests.- 8.2 Theoretische Grundlagen des nationalen Ergänzungstests.- 8.3 Methodisches Vorgehen.- 8.4 Ergebnisse.- 8.5 Diskussion.- 9 Schwache Leser unter 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in Deutschland: Beschreibung einer Risikogruppe.- 9.1 Einleitung.- 9.2 Theorien und Befunde zur Leseentwicklung.- 9.3 Analysen schwacher Leser im Rahmen von PISA 2000.- 9.4 Ergebnisse.- 9.5 Zusammenfassung und Diskussion.- 10 Zur Förderung der Lesekompetenz.- 10.1 Einleitung.- 10.2 Determinanten der Lesekompetenz und ihre Beeinflussbarkeit.- 10.3 Programme zur Förderung derLesekompetenz.- 10.4 Diskussion und Ausblick.- Literatur.- Abbildungsverzeichnis.- Tabellenverzeichnis.
Rezensionen
"[...] der Band [bietet] neben der Vermittlung von umfangreichen und differenzierten Hintergrundinformationen auch höchst praktische Hilfestellungen für die tägliche Unterrichtspraxis." Cornelsen-Newsletter, 27.10.2006
"Insgesamt bieten die Beiträge des Buches einen guten Überblick über die Forschungen zur Entwicklung von Lesekompetenz und machen so eindrucksvoll deutlich, wo die Schule als Institution zur Förderung von Lesekompetenz tatsächlich versagt - und wo sie lediglich als Reparaturbetrieb für Hemmnisse fungiert, deren Ursachen außerhalb der Schule liegen." tv diskurs, 01/2006
"[...] gibt [...] viele Anregungen auch für die schulische Praxis." Pädagogik, 03/2005
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