Interdisziplinäre Perspektiven auf die Darstellenden Künste der Gegenwart Herausgegeben:Eder, Thomas Fabian; Endres, Angelika; zum Eschenhoff, Silke; Hoesch, Benjamin
Interdisziplinäre Perspektiven auf die Darstellenden Künste der Gegenwart Herausgegeben:Eder, Thomas Fabian; Endres, Angelika; zum Eschenhoff, Silke; Hoesch, Benjamin
In aktuellen öffentlichen Debatten wird Theater nicht mehr als entrücktes Kunstereignis, sondern in seiner sozialen Verortung und Wirkung reflektiert. Im Zentrum stehen dabei u. a. Machtverhältnisse, Repräsentation, Diversität, Barriereabbau und Vermittlung. Nicht selten werden künstlerischer Anspruch und soziale Verantwortung gegeneinander in Stellung gebracht. Auch in der wissenschaftlichen Diskussion fehlt es bislang an Perspektiven, die das Ästhetische und das Soziale als grundlegende Dimensionen von Theater zusammendenken. Der Sammelband eröffnet eine interdisziplinäre Auseinandersetzung…mehr
In aktuellen öffentlichen Debatten wird Theater nicht mehr als entrücktes Kunstereignis, sondern in seiner sozialen Verortung und Wirkung reflektiert. Im Zentrum stehen dabei u. a. Machtverhältnisse, Repräsentation, Diversität, Barriereabbau und Vermittlung. Nicht selten werden künstlerischer Anspruch und soziale Verantwortung gegeneinander in Stellung gebracht. Auch in der wissenschaftlichen Diskussion fehlt es bislang an Perspektiven, die das Ästhetische und das Soziale als grundlegende Dimensionen von Theater zusammendenken. Der Sammelband eröffnet eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang von Struktur und Ästhetik in den Darstellenden Künsten der Gegenwart. An aktuellen Beispielen und im gezielten Transfer von Untersuchungsmethoden zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen beleuchten die Beiträge, wie Soziales im Ästhetischen und Ästhetisches im Sozialen wirksam wird.
Dr. Eder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der DFG-Forschergruppe "Krisengefüge der Künste". Er lehrt und arbeitet an den Universitäten in München und Hildesheim. Angelika Endres ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München. Silke zum Eschenhoff ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der DFG-Forschungsgruppe "Krisengefüge der Künste" tätig. Benjamin Hoesch forscht am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft an der Universität Gießen.
Inhaltsangabe
Thomas Fabian Eder/Angelika Endres/Silke zum Eschenhoff/Benjamin Hoesch: Struktur und Ästhetik. Zum Verhältnis ästhetischer und sozialwissenschaftlicher Perspektiven in der Theaterforschung Rike-Kristin Baca Duque: Im Zentrum der Debatten: Awareness, Arbeitssicherheit und Schutz. Wo bleibt da die Kunst? Angelika Endres: Von der Kunst der Wissenschaft - Nachdenken über Setzungen eines Forschungsdesigns und deren Auswirkungen auf die Ergebnisse Hanna Voss: Teilnehmende Beobachtung und/oder Aufführungsanalyse? Zur Konvergenz sozialer und ästhetischer Ordnung(en) Ulrike Hartung: "In der Welten Ring nichts ist so reich" - Probenethnografie als Methode für die Musiktheaterwissenschaft Sebastian Stauss: Aktuelle Transformationen der Strukturkritik im Musiktheater nach Brecht und Partnern - zwei Inszenierungsbeispiele Anja Quickert: Rimini Protokoll: Die performative Produktion von internationalen Differenzen Thomas Fabian Eder: A Bastion of Enlightenment between Freedom and Repression: Illiberal Engagement with the Independent Performing Arts in Europe Silke zum Eschenhoff: Prozesse der Übersetzung von strukturellen, ästhetischen und inhaltlichen Kontexten am Beispiel des internationalen Theaterfestivals Theaterformen Maria Nesemann: Von Grabenkämpfen und Brückenschlägen: Nachdenken über Teilhabe am Theater aus empirischer Perspektive des Audience Developments und aus hermeneutischer Perspektive der (kritischen) Kunstvermittlung Benjamin Hoesch: Geschlossene Gesellschaft? Theatermaschine/Bayreuth als ästhetische und soziale Öffentlichkeit
Thomas Fabian Eder/Angelika Endres/Silke zum Eschenhoff/Benjamin Hoesch: Struktur und Ästhetik. Zum Verhältnis ästhetischer und sozialwissenschaftlicher Perspektiven in der Theaterforschung Rike-Kristin Baca Duque: Im Zentrum der Debatten: Awareness, Arbeitssicherheit und Schutz. Wo bleibt da die Kunst? Angelika Endres: Von der Kunst der Wissenschaft - Nachdenken über Setzungen eines Forschungsdesigns und deren Auswirkungen auf die Ergebnisse Hanna Voss: Teilnehmende Beobachtung und/oder Aufführungsanalyse? Zur Konvergenz sozialer und ästhetischer Ordnung(en) Ulrike Hartung: "In der Welten Ring nichts ist so reich" - Probenethnografie als Methode für die Musiktheaterwissenschaft Sebastian Stauss: Aktuelle Transformationen der Strukturkritik im Musiktheater nach Brecht und Partnern - zwei Inszenierungsbeispiele Anja Quickert: Rimini Protokoll: Die performative Produktion von internationalen Differenzen Thomas Fabian Eder: A Bastion of Enlightenment between Freedom and Repression: Illiberal Engagement with the Independent Performing Arts in Europe Silke zum Eschenhoff: Prozesse der Übersetzung von strukturellen, ästhetischen und inhaltlichen Kontexten am Beispiel des internationalen Theaterfestivals Theaterformen Maria Nesemann: Von Grabenkämpfen und Brückenschlägen: Nachdenken über Teilhabe am Theater aus empirischer Perspektive des Audience Developments und aus hermeneutischer Perspektive der (kritischen) Kunstvermittlung Benjamin Hoesch: Geschlossene Gesellschaft? Theatermaschine/Bayreuth als ästhetische und soziale Öffentlichkeit
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