In den Tropen ist die größte Artenvielfalt der Erde zu finden, die Diversität der tropischen Ökosysteme übersteigt die der gemäßigten Breiten bei Weitem. Nach Schätzungen leben 50% bis 90% aller Arten in tropischen Wäldern wobei die wahre Anzahl der Arten auf der Erde bemerkenswerter Weise nicht einmal auf die Zehnerpotenz genau bekannt ist. Um die Gefährdung dieser einzigartigen Diversität einschätzen zu können, muss man wissen, dass tropische Wälder nur 6% der Landoberfläche ausmachen, aber alljährlich etwa ein Prozent der tropischen Wälder vernichtet und mehr als ein weiteres Prozent beträchtlich geschädigt wird. Als besonders artenreiche Wälder haben sich die Bergwälder Südamerikas erwiesen. Sie gelten als hotspot der Biodiversität.
Mit 15.901 dokumentierten höheren Pflanzenarten weist Ecuador eine enorm hohe Anzahl an Gefäßpflanzen auf (Deutschland: ca. 3.240). Die Gefährdung der ecuadorianischen Bergwälder ist besonders dramatisch, da die ecuadorianischen Anden bereits 90% ihrer ursprünglichen Wälder verloren haben. Um die restlichen Wälder zu schützen, ist es daher von größter wissenschaftlicher Dringlichkeit, das Wissen zu erwerben, das überhaupt erst eine weise Naturschutz- und Entwicklungspolitik möglich macht. Die beschreibende Erfassung und Klassifizierung der Vegetation ist dabei ein zentraler Bestandteil.
Eine regionalere Unterteilung der Vegetation ist sowohl mit floristischen als auch mit physiognomischen Klassifikationssystemen möglich. Vergleichende Untersuchungen in den Tropen haben gezeigt, dass floristische und strukturelle Klassifikationssysteme zu vergleichbaren Einteilungen der Vegetation führen. Strukturelle Ansätze sind aber wesentlich einfacher durchzuführen, da floristische Ansätze, tropische Vegetation zu beschreiben, aufgrund der extremen A rtendiversität, taxonomischen, logistischen, zeitlichen und finanziellen Problemen sehr aufwendig sind.
In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals das strukturelle Klassifikationssystem nach Paulsch (2002) eingesetzt. Die Aufnahmeflächen liegen in 990 bis 1.580 m über dem Meeresspiegel und bilden so eine Verlängerung des Höhengradienten der Aufnahmen von Paulsch (2002). Außerdem bietet dieses Gebiet durch höheren Besiedlungsdruck die Möglichkeit, unterschiedlich stark gestörte Waldtypen zu identifizieren.
Mit 15.901 dokumentierten höheren Pflanzenarten weist Ecuador eine enorm hohe Anzahl an Gefäßpflanzen auf (Deutschland: ca. 3.240). Die Gefährdung der ecuadorianischen Bergwälder ist besonders dramatisch, da die ecuadorianischen Anden bereits 90% ihrer ursprünglichen Wälder verloren haben. Um die restlichen Wälder zu schützen, ist es daher von größter wissenschaftlicher Dringlichkeit, das Wissen zu erwerben, das überhaupt erst eine weise Naturschutz- und Entwicklungspolitik möglich macht. Die beschreibende Erfassung und Klassifizierung der Vegetation ist dabei ein zentraler Bestandteil.
Eine regionalere Unterteilung der Vegetation ist sowohl mit floristischen als auch mit physiognomischen Klassifikationssystemen möglich. Vergleichende Untersuchungen in den Tropen haben gezeigt, dass floristische und strukturelle Klassifikationssysteme zu vergleichbaren Einteilungen der Vegetation führen. Strukturelle Ansätze sind aber wesentlich einfacher durchzuführen, da floristische Ansätze, tropische Vegetation zu beschreiben, aufgrund der extremen A rtendiversität, taxonomischen, logistischen, zeitlichen und finanziellen Problemen sehr aufwendig sind.
In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals das strukturelle Klassifikationssystem nach Paulsch (2002) eingesetzt. Die Aufnahmeflächen liegen in 990 bis 1.580 m über dem Meeresspiegel und bilden so eine Verlängerung des Höhengradienten der Aufnahmen von Paulsch (2002). Außerdem bietet dieses Gebiet durch höheren Besiedlungsdruck die Möglichkeit, unterschiedlich stark gestörte Waldtypen zu identifizieren.