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Der in der Kritischen Friedensforschung entwickelte Begriff der strukturellen Gewalt wird in seinem Entstehungskontext aufgesucht und kritisch durchleuchtet. Zu überprüfen ist, inwieweit dieser Begriff für theologische Sozialethik sinnvoll zu verwenden ist. Dazu werden verschiedene traditionelle theologische Ethikmodelle sowie sozialphilosophische Beiträge zum Thema untersucht. Nicht zuletzt, um eine Kompatibilität von Friedensforschung und Theologie zu erreichen, muß der Begriff in ein trinitätstheologisches Gesamtkonzept eingebunden werden. Ein solchermaßen rekonstruierter Gewaltbegriff kann…mehr

Produktbeschreibung
Der in der Kritischen Friedensforschung entwickelte Begriff der strukturellen Gewalt wird in seinem Entstehungskontext aufgesucht und kritisch durchleuchtet. Zu überprüfen ist, inwieweit dieser Begriff für theologische Sozialethik sinnvoll zu verwenden ist. Dazu werden verschiedene traditionelle theologische Ethikmodelle sowie sozialphilosophische Beiträge zum Thema untersucht. Nicht zuletzt, um eine Kompatibilität von Friedensforschung und Theologie zu erreichen, muß der Begriff in ein trinitätstheologisches Gesamtkonzept eingebunden werden. Ein solchermaßen rekonstruierter Gewaltbegriff kann in einer an den Opfern des Geschichtsprozesses orientierten Theologie als offener Leitbegriff in heuristischer Funktion verwendet werden.
Autorenporträt
Der Autor: Thomas Posern wurde 1954 in Mainz geboren. Er studierte Evangelische Theologie und Geschichte an den Universitäten in Mainz und München. 1986 Zweites Theologisches Examen. Seitdem arbeitet er als Pfarrer an der Lutherkirchengemeinde in Wiesbaden. 1991 promovierte er zum Dr. theol. mit der vorliegenden Dissertation.