Auf den ersten Blick erscheint es ungewöhnlich, die globale Aluminiumindustrie aus Sicht des peripheren Wirtschaftsraumes Norwegen zu betrachten. Doch Norwegen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zum bedeutendsten Primäraluminium produzierenden Land in Westeuropa entwickelt und beheimatet den mittlerweile drittgrößten, weltweit operierenden Aluminiumkonzern Norsk Hydro.
Die besondere Stellung der norwegischen Aluminiumindustrie lässt sich zum einen quantitativ durch Statistiken internationaler Branchenverbände belegen. Zum anderen ist die historische Entwicklung dieses Wirtschaftszweiges bemerkenswert im Zuge des sich wandelnden Aluminiummarktes.
In den Jahren 2001/2002 führte der Verfasser eine umfassende empirische Erhebung aller angesiedelten Industriesegmente der norwegischen Aluminiumbranche durch, um eine modellgestützte Erklärung für diesen Wachstumsprozess zu liefern.
Grundlagen für das Branchenwachstum sind einerseits lokale Standortvorteile, wie die ausreichend verfügbare Hydroenergie für die energieintensive Primäraluminiumgewinnung. Andererseits wird die Entwicklung der lokal konzentrierten, verarbeitenden Aluminiumindustrie durch eine systematische Überwindung von Standortnachteilen mittels Industriepolitik und Konzernstrukturen begünstigt.
Die vorliegende Untersuchung trägt darüber hinaus zu einem besseren Verständnis der Aluminiumindustrie insgesamt bei. Zahlreiche konzerngeschichtliche und marktspezifische Zusammenhänge machen diese Arbeit für Laien und Branchenkenner gleichermaßen lesenswert. Besonders einprägsam erscheinen zudem die Sichtweise einer Industriesegment übergreifenden Wertschöpfung sowie die Verbindungen zwischen globalen industriellen Verteilungsmustern und lokalen Produktionssystemen.
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ewald Gläßer, Universität zu Köln
Inhaltsübersicht:
1 Einführung
1.1 Problemstellung
1.2 Begriffliche Abgrenzung
1.3 Vorgehensweise
1.4 Quellenverwendung
1.5 Aufbau
2 Strukturen der norwegischen Aluminiumindustrie im globalen Zusammenhang
2.1 Strukturen der Aluminiumindustrie aus standorttheoretischer Perspektive
2.2 Allgemeine Standortorientierungen der Aluminiumindustrie
2.3 Überprüfung der Standortorientierungen
2.4 Zusammenfassung und kritische Würdigung des Ansatzes
3 Strukturen der norwegischen Aluminiumindustrie im zeitlichen Zusammenhang
3.1 Strukturen der Aluminiumindustrie aus entwicklungstheoretischer Perspektive
3.2 Strukturen in der Wachstumsphase (1906-1945)
3.3 Strukturen in der Reifephase (1946-1965)
3.4 Strukturen in der Sättigungsphase (1966-1989)
3.5 Strukturen in der Restrukturierungsphase (seit 1990)
3.6 Zusammenfassung und kritische Würdigung des Ansatzes
4 Strukturen der norwegischen Aluminiumindustrie in der Gegenwart
4.1 Empirische Untersuchungen der heutigen Aluminiumindustrie in Norwegen
4.2 Quantitative Strukturen der Aluminiumindustrie
4.3 Qualitative Strukturen der Aluminiumindustrie
4.4 Zusammenfassung der quantitativen und qualitativen Industriestrukturen
5 Wachstum der Aluminiumindustrie in Norwegen
5.1 Grundlagen für industrielles Wachstum aus unternehmensstrategischer Perspektive
5.2 Wachstumsbedingungen der norwegischen Aluminiumindustrie nach Porters dynamischem Diamant-Modell
5.3 Grundlagen für dynamisches Branchenwachstum der norwegischen Aluminiumindustrie
5.4 Zusammenfassung und kritische Würdigung des Ansatzes
6 Zusammenfassende Schlussbetrachtung
Die besondere Stellung der norwegischen Aluminiumindustrie lässt sich zum einen quantitativ durch Statistiken internationaler Branchenverbände belegen. Zum anderen ist die historische Entwicklung dieses Wirtschaftszweiges bemerkenswert im Zuge des sich wandelnden Aluminiummarktes.
In den Jahren 2001/2002 führte der Verfasser eine umfassende empirische Erhebung aller angesiedelten Industriesegmente der norwegischen Aluminiumbranche durch, um eine modellgestützte Erklärung für diesen Wachstumsprozess zu liefern.
Grundlagen für das Branchenwachstum sind einerseits lokale Standortvorteile, wie die ausreichend verfügbare Hydroenergie für die energieintensive Primäraluminiumgewinnung. Andererseits wird die Entwicklung der lokal konzentrierten, verarbeitenden Aluminiumindustrie durch eine systematische Überwindung von Standortnachteilen mittels Industriepolitik und Konzernstrukturen begünstigt.
Die vorliegende Untersuchung trägt darüber hinaus zu einem besseren Verständnis der Aluminiumindustrie insgesamt bei. Zahlreiche konzerngeschichtliche und marktspezifische Zusammenhänge machen diese Arbeit für Laien und Branchenkenner gleichermaßen lesenswert. Besonders einprägsam erscheinen zudem die Sichtweise einer Industriesegment übergreifenden Wertschöpfung sowie die Verbindungen zwischen globalen industriellen Verteilungsmustern und lokalen Produktionssystemen.
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ewald Gläßer, Universität zu Köln
Inhaltsübersicht:
1 Einführung
1.1 Problemstellung
1.2 Begriffliche Abgrenzung
1.3 Vorgehensweise
1.4 Quellenverwendung
1.5 Aufbau
2 Strukturen der norwegischen Aluminiumindustrie im globalen Zusammenhang
2.1 Strukturen der Aluminiumindustrie aus standorttheoretischer Perspektive
2.2 Allgemeine Standortorientierungen der Aluminiumindustrie
2.3 Überprüfung der Standortorientierungen
2.4 Zusammenfassung und kritische Würdigung des Ansatzes
3 Strukturen der norwegischen Aluminiumindustrie im zeitlichen Zusammenhang
3.1 Strukturen der Aluminiumindustrie aus entwicklungstheoretischer Perspektive
3.2 Strukturen in der Wachstumsphase (1906-1945)
3.3 Strukturen in der Reifephase (1946-1965)
3.4 Strukturen in der Sättigungsphase (1966-1989)
3.5 Strukturen in der Restrukturierungsphase (seit 1990)
3.6 Zusammenfassung und kritische Würdigung des Ansatzes
4 Strukturen der norwegischen Aluminiumindustrie in der Gegenwart
4.1 Empirische Untersuchungen der heutigen Aluminiumindustrie in Norwegen
4.2 Quantitative Strukturen der Aluminiumindustrie
4.3 Qualitative Strukturen der Aluminiumindustrie
4.4 Zusammenfassung der quantitativen und qualitativen Industriestrukturen
5 Wachstum der Aluminiumindustrie in Norwegen
5.1 Grundlagen für industrielles Wachstum aus unternehmensstrategischer Perspektive
5.2 Wachstumsbedingungen der norwegischen Aluminiumindustrie nach Porters dynamischem Diamant-Modell
5.3 Grundlagen für dynamisches Branchenwachstum der norwegischen Aluminiumindustrie
5.4 Zusammenfassung und kritische Würdigung des Ansatzes
6 Zusammenfassende Schlussbetrachtung