Was will, ist und kann Erziehungswissenschaft? Mit der Transformation der universitären Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses und den disziplinären wie praxeologischen Herausforderungen des 'PISA-Schocks' wurde eine Erziehungswissenschaft konfrontiert, in der das "Problem von Prozessen der Pluralisierung und Differenzierung im Bereich der pädagogischen Professionen, im Bereich der Erziehungswissenschaft und im Bereich der Denkmittel des Grundlegungsdiskurses selbst, verbunden mit der Sorge um den Verlust der identitätsstiftenden Gemeinsamkeiten (in allen genannten Bereichen)" (Vogel 1998, S . 158) zum identitätsstiftenden Moment der Disziplin selbst geronnen zu sein scheint. Die Autor_innen des Bandes sortieren die Formen, Strukturen und Ordnungen pädagogischen und erziehungswissenschaftlichen Wissens in ihrem Gesamtzusammenhang und diskutieren das gesellschaftliche und bildungspolitische Mandat der Erziehungswissenschaft vor dem Hintergrund einer offenbar anhaltend verunsicherten Disziplin.
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