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Die Geschichte der medizinischen Forschung und Praxis in Wien wird erst im Kontext ihrer Strukturen und Netzwerke verständlich. Die Analyse der lokalen und internationalen Beziehungen der »Wiener Medizin« im 19. und 20. Jahrhundert und ihrer Netzwerkstrukturen stellt seit langem ein Forschungsdesiderat dar. Dieser Band erforscht diese Beziehungen mit dem Ziel, die Geschichte medizinischer Forschung und Praxis zu re-kontextualisieren. Die Beiträge beleuchten Mobilität, Wissenstransfers, Standards und Richtlinien, soziale und berufliche Netzwerke, Transformationen politischer und kultureller…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte der medizinischen Forschung und Praxis in Wien wird erst im Kontext ihrer Strukturen und Netzwerke verständlich. Die Analyse der lokalen und internationalen Beziehungen der »Wiener Medizin« im 19. und 20. Jahrhundert und ihrer Netzwerkstrukturen stellt seit langem ein Forschungsdesiderat dar. Dieser Band erforscht diese Beziehungen mit dem Ziel, die Geschichte medizinischer Forschung und Praxis zu re-kontextualisieren. Die Beiträge beleuchten Mobilität, Wissenstransfers, Standards und Richtlinien, soziale und berufliche Netzwerke, Transformationen politischer und kultureller Konzepte zwischen Zentren der Medizin, wie auch Formen des Austauschs zwischen künstlerischen und medizinischen Sphären und Memorialformen - als transnationale Phänomene sowie in ihrer Prägekraft für medizinische Forschung und Praxis in Wien. The analysis of local and international relations of "Vienna Medicine" in the 19th and 20th century and its networks and structures from an important research desiderate. The volume examines these relations with the aim to re-contextualise the history of medical research and practice in Vienna. The contributions of the volume analyse mobility, exchange processes of knowledge, standards and guidelines, social and professional networking, politics, transformations of political and philosophical concepts 'between' centers of medicine, exchange of artistic and medical spheres, and commemoration practices - as transnational phenomena and in their influence on medical research and practice in Vienna.
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Autorenporträt
Dr. Daniela Angetter ist Mitarbeiterin des Austrian Centre for Digital Humanities - Cultural Heritage der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.

Prof. Dr. Christiane Druml, Juristin und Bioethikerin, war von 2011-2015 Vizerektorin für Klinische Angelegenheiten der MedUni Wien. Sie leitet die medizinischen Sammlungen im Josephinum. Sie ist außerdem Vorsitzende der österreichischen Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt (seit 2007), Mitglied des »International Bioethics Committee« der UNESCO (seit 2008), Mitglied des Obersten Sanitätsrats der Republik Österreich. Im Jahr 2011 wurde sie mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet, im gleichen Jahr wurde sie vom Präsidenten der französischen Republik zum Ritter der Ehrenlegion ernannt.