Die Region um Västervik in Südost-Schweden befindet sich geologisch betrachtet im Übergangsbereich zwischen Svekofenniden im Nordosten und der Transskandinavischen Magmatischen Zone (TMZ) im Südwesten. Die anstehenden Gesteinsformationen setzen sich aus Metasedimenten und Metavulkaniten mit intrudierten Granitoiden zusammen und werden übergeordnet traditionell als Västervikformation bezeichnet. Eine detaillierte Darstellung und darauf aufbauende Interpretation des strukturellen Inventars der Region existiert bisher noch nicht. Basierend auf der umfangreichen Datengrundlage von insgesamt 53 Diplomkartierungen und ergänzender eigener Geländearbeiten wird in der vorliegenden Arbeit erstmals der Versuch unternommen, die Strukturgeologie der Västervikregion auf der Basis der im Maßstab 1:10.000 angefertigten Diplomkartierungen detailliert im Maßstab 1:50.000 darzustellen und, soweit möglich, im Sinne eines Entwicklungsmodells zu interpretieren.
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