Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Institut für Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die heimische Steinkohle war jahrelang Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft, sei es bei der Stahlproduktion oder zur Stromgewinnung. Durch den Verfall der Steinkohlepreise auf dem Weltmarkt hat sich dies jedoch geändert, mit schwerwiegenden Folgen für deutsche Steinkohlestandorte. Einer der Standorte ist die Kohleregion Ibbenbüren. In der Bachelorarbeit wird die Entwicklung bis zur Schließung im Jahr 2018 und darüber hinaus untersucht. Des Weiteren werden die entstehenden Herausforderungen herausgestellt sowie Maßnahmen und Planungen aufgezeigt.Aktuelle Fachliteratur diente ebenso wie die Auswertung statistischer Daten und der Befragung von Experten zur Diskussion der Forschungsfrage. Aufgrund dieser Daten konnten die bisherige demographische und wirtschaftliche Entwicklung der vergangen zwölf Jahre aufgezeigt werden und Aussagen über die künftige Entwicklung getroffen werden. Mit dem Bezug zu ausgewählten Regionalentwicklungstheorien wurden am Ende der Arbeit Empfehlungen abgeleitet.Die Ergebnisse lassen vermuten, dass der drohende Strukturwandel weniger stark ausfallen wird, als bisher (vor allem durch die Medien) angenommen wird. Die Region konnte sich unter demographischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten in den vergangenen Jahren sehr gut entwickeln und hat sich gut aufgestellt. Stark wachsende, kleine und mittlere, zu meist familiengeführte Unternehmen prägen das Bild der Kohleregion, während die Kohle in den vergangenen Jahren einen gegenläufigen Trend durchlief. Zudem haben die Kommunen der Region frühzeitig mit den Planungen für den Strukturwandel begonnen. Allerdings bleibt abzuwarten, welche dieser Maßnahmen in den nächsten Jahren umgesetzt werden.
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