Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Magisterarbeit stellt die Migrationsgeschichte Deutschlands zwischen 1880 und dem Anfang des 21. Jahrhunderts in den Fokus - . Welche Migrationsbewegungen gab es, was waren ihre Motive, wie gingen Politik und die Mächtigen mit ihnen um? Über Landflucht, "Auslandspolen", Zwangsarbeiter im 2. Weltkrieg hin zu "Gastarbeitern" und Aussiedlern führt die Reise durch die jüngste Geschichte bis hin zur Frage, ob Deutschland ein Einwanderungsland sei (was, vorweggenommen, mit "Ja" zu beantworten ist).In der Analyse werden Geschichts- und Sozialwissenschaften zusammengeführt zu einem verdichteten Überblick zur deutschen (Ein-)Wanderungsgeschichte, der eine Einführung in die Migrationstheorie vorangestellt wird. Mit der interdisziplinären Verschränkung von Sozial- und Geschichtswissenschaften ist es möglich, abseits von Wahlkampf und politischen Machtkämpfen der Frage nachzugehen, ob - oder zu welchem Zeitpunkt - man von einer Einwanderung nach Deutschland sprechen kann, inwieweit Zuwanderung für Deutschland notwendig war oder ist, wie die Politik mit dem sozialen Prozess "Migration" umging, und wo Fehler im Umgang mit Migration gemacht wurden.
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