Es gibt eine große Meinungsvielfalt im amerikanischen Bildungswesen, die sich aus wichtigen und kontroversen Fragen ergibt, was, wer und wie Kinder unterrichtet werden sollten. Obwohl sich die soziale, wirtschaftliche und politische Landschaft Amerikas seit dem Beginn der öffentlichen Schulen Mitte der 1800er Jahre verändert hat, hat sich die Methode der Erziehung kaum weiterentwickelt. Das lehrerzentrierte Modell aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, das die Nachahmung von Schülern und das Auswendiglernen losgelöst vom heutigen Leben begünstigte, dominiert bis heute. Der Mangel an Schülerzentriertheit in der Bildung hat unsere Schüler und unser Land im Stich gelassen. Ein Drittel der amerikanischen Studenten wird die High School abbrechen. Für schwarze und lateinamerikanische Schüler sind die Statistiken erschütternder: fast fünfzig Prozent werden die Schule abbrechen (Thornburg/Shelbville, 2006). Die Vision eines amerikanischen öffentlichen Bildungssystems, das von hoher Qualitätund für alle amerikanischen Kinder zugänglich ist, muss erst noch vollständig verwirklicht werden.