Das Netz Albrecht von Hallers (1708-1777) gehört mit seinen rund 1200 Korrespondenten und seinen nahezu 17 000 überlieferten Briefen zu den grössten Korrespondenzen der gesamten Frühen Neuzeit. Derart umfangreiche Briefwechsel stehen in der Tradition einer Gelehrtenkultur, die zeitlich von Erasmus bis Voltaire reicht, räumlich ganz Europa umfasst und in der Vorstellung einer kosmopolitischen Gelehrtenrepublik ihren idealen Ausdruck findet. Der Sammelband bezieht neben wissenschaftshistorischen Fragestellungen auch Ansätze der Kommunikationsgeschichte, der Kulturtransferforschung und der neueren Kulturgeschichte mit ein. Zahlreiche Abbildungen, Karten, Grafiken und Tabellen runden die Analyse ab.
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