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Aus ethologischen Ueberlegungen haben sich in den letzten Jahren viele Pferdbesitzer für die Haltung ihrer Pferde in Gruppen entschieden. Das Risiko von Schlagverletzungen und damit auch von Frakturen ist dadurch gestiegen. Die Osteosynthese von Radius- und Tibiafrakturen ist in der Pferdechirurgie nach wie vor eine grosse Herausforderung. Um den komplexen Vorgang eines Hufschlages möglichst wirklichkeitsnah zu simulieren, wurde ein Fallkörper eingesetzt. Für die Versuche wurden Radien und Tibiae in Polyurethan eingegossen und zwischen zwei Metallsäulen eingespannt. Ein speziell angefertigter…mehr

Produktbeschreibung
Aus ethologischen Ueberlegungen haben sich in den letzten Jahren viele Pferdbesitzer für die Haltung ihrer Pferde in Gruppen entschieden. Das Risiko von Schlagverletzungen und damit auch von Frakturen ist dadurch gestiegen. Die Osteosynthese von Radius- und Tibiafrakturen ist in der Pferdechirurgie nach wie vor eine grosse Herausforderung. Um den komplexen Vorgang eines Hufschlages möglichst wirklichkeitsnah zu simulieren, wurde ein Fallkörper eingesetzt. Für die Versuche wurden Radien und Tibiae in Polyurethan eingegossen und zwischen zwei Metallsäulen eingespannt. Ein speziell angefertigter Fallkörper wurde jeweils aus einer bestimmten Höhe auf den eingespannten Knochen fallengelassen. Aufprall wie Bruchverlauf konnten mittels einer Hochgeschwindigkeitskamera detailliert festgehalten werden. Anhand dieser Aufnahmen liessen sich die für das Bruchverhalten der langen Röhrenknochen massgebenden physikalischen Grössen genau ermitteln.
Autorenporträt
Nach Abschluss der Handelsschule und mehreren Auslandaufenthalten begann sie mit 28 Jahren das Studium der Veterinärmedizin. Während Ihrer Assistenzeit an der Pferdeklinik der Universität Zürich hat sie sich dem Thema der Hufschlagverletzungen gewidmet. Heute arbeitet Sabina Jäggin als selbständige Tierärztin und Pferdeosteopathin.