Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,00, Johannes Kepler Universität Linz (Soziologie), Veranstaltung: Bildungssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der vorliegenden Arbeit begleitet mich unbewusst schon seit meiner Kindheit. Ich sehe hier auf meine eigene Vergangenheit zurück und erarbeite daraus den roten, objektiven Faden der Diplomarbeit.Leider ist das von mir ausgewählte Thema in der wissenschaftlichen Literatur kaum bekannt und fast nicht greifbar. Doch es finden sich unzählige einzelne Themen wie Motivation, Behinderung, Sozialisation, Faktoren des Erfolgs usw.,zu denen es jeweils viele Forschungsarbeiten gibt. Die Zusammenstellung all dieser Themen in einem "Werk" existiert hingegen in der wissenschaftlichen Literatur bislang noch nicht.Ich halte es aber für wichtig, dass die Gesellschaft über die erfolgreichen Menschen mit Behinderungen mehr erfährt und somit eventuell ein besseres, tiefer gehendes Verständnis für sie entwickeln kann. Ich möchte mehr über die im Sozialumfeld befindliche Persönlichkeit mit dem Quasi-Status und den (noch wichtigeren) sozial umgebenden Faktoren - je nach Lebensabschnitt wie Kindheit im Familienumfeld, Eintritt in den Kindergarten sowie Schul- und Berufslaufbahn - erfahren. Sie sind entscheidend im biografischen Werdegang des einzelnen Individuums. Man spricht in diesem Zusammenhang von Sozialisation. Dazu gehört die Behinderung gesellschaftlicher Akteure,die trotz "funktionaler Einschränkungen" ihren biografischen Werdegang erfolgreich meistern.Die Behinderung ist ein sozialer Erscheinungsfaktor bzw. eine soziale Begleiterscheinung, die nicht geheilt werden kann und von der betreffenden Person als Selbstverständlichkeit angenommen wird. Diese selbstverständliche Annahme ist die einzige Chance, die eigene Behinderung zu akzeptieren.Erst durch diese Annahme kann die betreffende Person mit Behinderung sich Ziele setzen und somit den eigenen Werdegang und die Lebensgestaltung planen.Im Kontext der vorliegenden Arbeit interessiert mich also die Entstehung von erfolgreicher Selbstverwirklichung und den (sozialumgebenden) Erfolgsfaktoren.Wenn man das genauer betrachtet, glaubt man, dass die Person mit Behinderung eine besondere Form der Anerkennung für ihre Leistung verlangen würde.Darum geht es aber nicht,sondern darum, dass die Behinderung an sich als Unsicherheitsfaktor für viele ohne Behinderung schwer zu akzeptieren ist;das ist in der Gesellschaft fest verankert. Die Diplomarbeit versucht nun,auch die Hintergründe für diese Tatsache zu untersuchen und die Frage zu beantworten, warum diese Vorurteile noch immer so stark in der Gesellschaft verankert sind.
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