Ziel dieser Studie war es, die Quantifizierung der Egel-Eier mit dem indirekten ELISA-Test und der Leberinspektion sowie den Serum-Enzymaktivitäten bei der Fasciolose der Wiederkäuer zu vergleichen. Von 324 geschlachteten Rindern, 350 Schafen und 385 Ziegen wurden 39, 1 bzw. 0,5 % positiv auf Läsionen der Fasciolose und 33, 1 bzw. 0,5 % positiv auf Fasciola-Eier getestet. Weitere Untersuchungen an 134 zufällig ausgewählten Proben von Rindern ergaben, dass 75 %, 29 % und 41 % positiv waren, wobei serologische, fäkale und postmortale Untersuchungsmethoden angewandt wurden. Bei kleinen Wiederkäuern war die Prävalenz der Fasciolose sowohl bei der Koproskopie als auch beim indirekten ELISA-Test gering: nur eines von 68 Schafen war koproskopisch und drei serologisch positiv; und eine von 22 getesteten Ziegen war sowohl bei der Koproskopie als auch bei der serologischen Untersuchung positiv. Es bestand ein enger Zusammenhang zwischen der Kotuntersuchung und den Leberläsionen (Kappa-Wert, P=0,758). Von den 54 Rindern mit bekannten Fasciola-Leberläsionen wiesen 61 % erhöhte GGT-Werte auf (Kappa=0,332). Die Verwendung von ELISA erweist sich als zuverlässigerer Diagnosetest als die Koproskopie beim Nachweis von Fasciolose bei Wiederkäuern.
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