Der fachspezifische Habitus einer ingenieurwissenschaftlichen Fachkultur kollidiert teilweise erheblich mit der erfahrenen Studien- und Lebenspraxis von internationalen und deutschen Studierenden. Dies betrifft vor allem die autonome Planung und Organisation des Studiums, das selbständige Lernen und Arbeiten in flachen Hierarchien sowie bestimmte Arten von Beziehungen und Interaktionsweisen. Die Kollision verstärkt sich durch fehlende sprachliche Fähigkeiten, Geld- und Wohnraumsorgen sowie Kinderbetreuung ohne familiären Rückhalt. Die Kollision kann gedämpft werden, wenn Studierende, speziell zu Studienbeginn, nicht sich selbst überlassen bleiben.
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