Die Stadtprovinz Kinshasa ist wie die meisten Großstädte in den südlichen Ländern mit erheblichen Problemen bei der Abwasserentsorgung konfrontiert. Früher war die Stadt Kinshasa als Kinshasa la belle (Kinshasa die Schöne) bekannt, doch aufgrund der zunehmenden Unhygiene wird sie heute als Kinshasa la poubelle (Kinshasa der Müll) bezeichnet. Aus diesem Grund ist die vorliegende Studie über die Auswirkungen der Aktivitäten der Regie für Abwasserentsorgung und öffentliche Arbeiten in Kinshasa auf die Umwelt, insbesondere in der Gemeinde LIMETE, ein Beitrag zur Suche nach Mitteln und Wegen, die einen erfolgreichen Abschluss des Kampfes gegen die Unsauberkeit ermöglichen, und zur Analyse der Mechanismen, die von der Provinz und/oder den städtischen Institutionen zur Sanierung der Stadt und ihrer Umgebung eingesetzt werden. Das übergeordnete Ziel bestand darin, die Auswirkungen der Aktivitäten der "régie d'assainissement et des travaux publics de Kinshasa" zu beleuchten.