Die Urkundenfälschungen des Klosters St. Maximin gehören zu den umfangreichsten und methodisch anspruchsvollsten des deutschen Mittelalters. Die neue Untersuchung kann zeigen, dass man im Laufe des 10.–12. Jahrhunderts öfter und ausgiebiger fälschte, als dies bislang angenommen wurde. Damit ergeben sich neue Ansatz- und Fixpunkte für die lokale und regionale Geschichte sowie für rechts- und verfassungsgeschichtliche Fragen und ergänzende Aspekte für die aktuelle Diskussion über die 'Fälschungen im Mittelalter'. Universitätspreis 1990 der Justus-Liebig-Universität Gießen