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Zwei Münchner Handschriften, von denen sich eine im Mittelalter in Ilmmünster, die andere in Freising befunden hat, erweisen sich als die zufälligen Reste der Passauer Domschule um die Mitte des 9. Jahrhhunderts, von der wir bisher aus älterer Zeit nichts wußten. Damit eröffnet sich eine völlig unerwartete Perspektive auf die Bildungssituation an der Passauer Domschule. An ihr haben, was bisher unbekannt war, neben einheimischen Lehrern Iren, vermutlich seit Bischof Sidonius (754-763/64?), nachhaltigen Einfluß ausgeübt. Schon zu dieser Zeit muß ein intensiver Zugang zum antiken Bildungswesen…mehr

Produktbeschreibung
Zwei Münchner Handschriften, von denen sich eine im Mittelalter in Ilmmünster, die andere in Freising befunden hat, erweisen sich als die zufälligen Reste der Passauer Domschule um die Mitte des 9. Jahrhhunderts, von der wir bisher aus älterer Zeit nichts wußten. Damit eröffnet sich eine völlig unerwartete Perspektive auf die Bildungssituation an der Passauer Domschule. An ihr haben, was bisher unbekannt war, neben einheimischen Lehrern Iren, vermutlich seit Bischof Sidonius (754-763/64?), nachhaltigen Einfluß ausgeübt. Schon zu dieser Zeit muß ein intensiver Zugang zum antiken Bildungswesen bestanden haben, mit deren Selbstverständlichkeit im Unterricht die Schule selbst den berühmtesten Bildungsstätten der Zeit um Generationen voraus war. Diese Tatasache läßt sich jedoch nicht mit der römischen Vergangenheit Passaus begründen, so daß eine unmittelbare Aufnahme der antiken Bildungsgüter unabweisbar scheint.