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Bei dieser Arbeit handelt es sich um einen ersten Versuch, die noch kaum bekannte Gattung des deutschsprachigen Märtyrerliedes der Täufer zu definieren und die Lieder - getrennt nach den Gruppierungen der Schweizer Brüder, Mennoniten und Hutterischen Brüder - in ihren inhaltlichen und formalen Merkmalen sowie in ihren Funktionen vorzustellen. Die für das pazifistische Täufertum typischen Gesänge spiegeln in den einzelnen Stationen des Märtyrerschicksals weitgehend die blutige Täufergeschichte wider. In chronologischer Reihenfolge wird der weite Bogen aufgezeigt, der von dem ersten, von Martin…mehr

Produktbeschreibung
Bei dieser Arbeit handelt es sich um einen ersten Versuch, die noch kaum bekannte Gattung des deutschsprachigen Märtyrerliedes der Täufer zu definieren und die Lieder - getrennt nach den Gruppierungen der Schweizer Brüder, Mennoniten und Hutterischen Brüder - in ihren inhaltlichen und formalen Merkmalen sowie in ihren Funktionen vorzustellen. Die für das pazifistische Täufertum typischen Gesänge spiegeln in den einzelnen Stationen des Märtyrerschicksals weitgehend die blutige Täufergeschichte wider. In chronologischer Reihenfolge wird der weite Bogen aufgezeigt, der von dem ersten, von Martin Luther geschaffenen Märtyrerlied bis zu den letzten hutterischen Liedexemplaren im 17. Jahrhundert reicht. Angaben über Autoren, Melodien und Gesang runden das Bild über diese Lieder ab, die jahrhundertelang in den Täufergemeinden von großer Bedeutung waren und noch heute vor allem auf den hutterischen Bruderhöfen in Nordamerika in der Gesangspraxis lebendig geblieben sind.
Rezensionen
"...Ursula Lieseberg (hat) eine grundlegende Arbeit vorgelegt, an der besonders die sorgfältige Quellenauswertung hervorzuheben ist." (Karin Springer, Literatur in Bayern)
"This is ... both an excellent collection of information about the Anabaptist martyr song and a sound analysis and description of the literature." (Victor G. Doerksen, The Mennonite Quarterly Review)
"Liesenberg has made a fine contribution to an area of st. that deserves more attention." (Pa, Archive for Reformation History)
"Das Buch von U. Lieseberg, das auf der Arbeit mit Handschriften, gedruckten Liederbüchern und Tonaufzeichnungen der Lieder in der Präsentation der Hutterischen Brüder beruht, gibt einen guten Einblick in eine wenig erforschte Gattung des 16. Jahrhunderts und bedeutet...einen soliden Beitrag zur Geschichte der deutschen Literatur in Mähren." (Václav Bok, Germano Slavica)