Die kritische Neuedition (Editio Critica Maior) der Johannesapokalypse sieht sich einer ebenso außergewöhnlichen wie faszinierenden Texttradition gegenüber. Umfangreiche Untersuchungen zur Überlieferungsgeschichte des letzten Buches des Neuen Testaments sind daher maßgebliche Wegbereiter der anstehenden Textkonstitution. Dies gilt sowohl für die griechischen Handschriften als auch den Versionen und patristischen Zitaten der Apokalypse. Aber auch paratextliche Elemente mit zusätzlichen textkritischen Informationen sind im Einklang mit der modernen Editionswissenschaft zu beachten. Die Beiträge des vorliegenden Bandes dokumentieren die laufenden Arbeiten an der Editio Critica Maior der Johannesapokalypse und machen wichtige Ergebnisse der Fachwelt wie der breiten Öffentlichkeit zugänglich.