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Lesen ist eine Kulturleistung wie Bauen, Tanzen oder Kochen. Die Literarisierung der abendländischen Gesellschaft - der Übergang von einer vorwiegend auf mündlicher Kommunikation beruhenden Gesellschaft des 17. oder 18. Jahrhunderts zu einer Gesellschaft, die unwiderruflich an die schriftliche Kultur gebunden ist - bedeutet einen tiefgreifenden soziokulturellen Wandel. Die vorliegende Studie versucht anhand eines genau bestimmbaren Untersuchungsgegenstandes, des Zürcher Oberlandes im 19. Jahrhundert, Voraussetzungen, Verlauf und Folgen dieses Literarisierungs-Prozesses aufzudecken.

Produktbeschreibung
Lesen ist eine Kulturleistung wie Bauen, Tanzen oder Kochen. Die Literarisierung der abendländischen Gesellschaft - der Übergang von einer vorwiegend auf mündlicher Kommunikation beruhenden Gesellschaft des 17. oder 18. Jahrhunderts zu einer Gesellschaft, die unwiderruflich an die schriftliche Kultur gebunden ist - bedeutet einen tiefgreifenden soziokulturellen Wandel. Die vorliegende Studie versucht anhand eines genau bestimmbaren Untersuchungsgegenstandes, des Zürcher Oberlandes im 19. Jahrhundert, Voraussetzungen, Verlauf und Folgen dieses Literarisierungs-Prozesses aufzudecken.
Rezensionen
"Eine Untersuchung, die zu einem vertieften Verständnis des 19.Jahrhunderts manches beitragen kann und als Bereicherung unseres Wissens dankbar akzeptiert wird." (Heribert Raab, Geschichte)
"Um es gleich vorwegzunehmen, das Resultat ist beachtlich, da in einer breiten Vielfalt das Ineinander von sozialer Lage und kulturellem Verhalten im Umgang mit der Schrift zur Darstellung kommt." (Peter Morf, Schweizerisches Archiv für Volkskunde)