Die UN-Behindertenrechtskonvention (2006) fördert den gleichberechtigten und benachteiligungsfreien Zugang von Menschen mit Behinderungen auf allen Bildungsstufen. Dies eröffnet nicht nur in der Schweiz, sondern für den gesamten deutschsprachigen Raum neue Perspektiven und treibt die Auseinandersetzung mit der tatsächlichen Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen voran. Welches Verständnis von Behinderung ermöglicht die Identifizierung der Probleme und die Entwicklung von strategisch-operativen Ansätzen? Die unabweisbar komplexe Problemlage wird an der Beratungsstelle Studium und Behinderung der Universität Zürich mit der lösungs- und ressourcenorientierten Theorie U von C. Otto Scharmer angegangen. Zu den Ergebnissen des Forschungs- und Lernprozesses gehört die Entwicklung eines Zugangs-(Access-)Modells im Kontext Hochschulstudium.