Das Nachbauen mittelalterlicher Instrumente dank Bildquellen und musiktheoretischer Traktate oder das »Einpflanzen« von Alltagsgegenständen in Landschaften, um so das Begriffspaar Natur-Kultur neu zu verhandeln - diese Beispiele zeigen, wie Kunst als Mittel zur Erkenntnisgewinnung die Wissenschaft bereichert. Die Beiträger_innen experimentieren mit der Verbindung von Kunst und Wissenschaft und richten besonderes Augenmerk auf die noch junge Disziplin der Designforschung sowie deren gesellschaftliches Engagement. Dabei illustrieren sie nicht nur die Bandbreite der Forschung in und mit den…mehr
Das Nachbauen mittelalterlicher Instrumente dank Bildquellen und musiktheoretischer Traktate oder das »Einpflanzen« von Alltagsgegenständen in Landschaften, um so das Begriffspaar Natur-Kultur neu zu verhandeln - diese Beispiele zeigen, wie Kunst als Mittel zur Erkenntnisgewinnung die Wissenschaft bereichert. Die Beiträger_innen experimentieren mit der Verbindung von Kunst und Wissenschaft und richten besonderes Augenmerk auf die noch junge Disziplin der Designforschung sowie deren gesellschaftliches Engagement. Dabei illustrieren sie nicht nur die Bandbreite der Forschung in und mit den Künsten, sondern stellen auch Verbindungen zur Grundlagen-, anwendungsorientierten und aktivistischen Forschung her.
Thomas Gartmann (Dr. phil.), geb. 1961, leitet die Forschung an der Hochschule der Künste Bern sowie das Doktoratsprogramm »Studies in the Arts (SINTA)«. Seine Forschungsschwerpunkte sind Musik und Politik, Musik und Bild, Jazz, Improvisation, Organologie, Librettistik sowie Interpretationsforschung. Cristina Urchueguía (Prof.), Professorin am Institut für Musikwissenschaft der Universität Bern, ist seit 2012 Zentralpräsidentin der Schweizerischen Musikforschenden Gesellschaft (SMG), seit 2019 Generalsekretärin der International Musicological Society (IMS) und seit 2022 Präsidentin der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW). Hannah Ambühl-Baur (MSc), geb. 1989, arbeitet für das Doktoratsprogramm »Studies in the Arts (SINTA)«. Sie war beim Schweizer Fernsehen sowie als Redaktionsleiterin bei den Akademien der Naturwissenschaften Schweiz tätig, forschte zu Film als Methode und veröffentlichte einen Dokumentarfilm.
Rezensionen
»Es ist ein weites Forschungsfeld, in das dieser Band verschiedene Einblicke gibt. Und ein Feld, in dem viele verschiedene Spielarten und Fragestellungen möglich werden. Dabei wird nicht nur die Frage danach gestellt, warum etwas gestaltet ist, wie es gestaltet ist, sondern daran anschließend auch die Frage, welche Umgestaltungen vorstellbar wären.« Anna-Maria Stadler, w/k - Zwischen Wissenschaft & Kunst, 27.08.2024
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