AkademikerInnen gelingt es nicht - trotz ihres geschärften Bewußtseins über gesellschaftliche Zusammenhänge - , sich mit Arbeitslosigkeit angemessen auseinanderzusetzen, wenn sie selbst davon betroffen sind. Welche Eigenschaften des akademischen Diskurses sind dafür verantwortlich? Wie werden die Normen dieses Diskurses im Studium angeeignet, und wie funktionieren sie in Gesprächen? Diese Studie entwickelt dazu Hypothesen aufgrund von quantitativen und qualitativen Untersuchungen. Sie versteht sich auch als eine Weiterentwicklung der sprachwissenschaftlichen Normen- und Diskurstheorie.
AkademikerInnen gelingt es nicht - trotz ihres geschärften Bewußtseins über gesellschaftliche Zusammenhänge - , sich mit Arbeitslosigkeit angemessen auseinanderzusetzen, wenn sie selbst davon betroffen sind. Welche Eigenschaften des akademischen Diskurses sind dafür verantwortlich? Wie werden die Normen dieses Diskurses im Studium angeeignet, und wie funktionieren sie in Gesprächen? Diese Studie entwickelt dazu Hypothesen aufgrund von quantitativen und qualitativen Untersuchungen. Sie versteht sich auch als eine Weiterentwicklung der sprachwissenschaftlichen Normen- und Diskurstheorie.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Sonja Bredehöft und Professor Dr. Franz Januschek betreiben das "Sprachbüro" Oldenburg und lehren an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg. Professor Dr. Klaus Gloy ist Sprachwissenschaftler an der Carl von Ossietzky-Universität. Rainer Patzelt ist Lehrer in Niedersachsen und Doktorand an der Carl von Ossietzky-Universität.
Inhaltsangabe
1. Einleitung.- 2. Die zentralen Kategorien der vorliegenden Untersuchung.- 2.1. Diskursive Aneignung, was bedeutet dieses Konzept, und wogegen setzt es sich ab?.- 2.2. Zum Verhältnis von Kommunikationsnormen und Habitus.- 2.3. Politische Sprachwissenschaft: eine reflexive Forschungspraxis.- 3. Lebenssituation Studium.- 3.1 Methodologische Vorbemerkungen.- 3.2 Fragebogen zur Wissenschaftssprache.- 3.3 Die Ergebnisse der Befragung.- 3.4 Schlußfolgerungen.- 4 Fragestellungen und Methoden der Arbeitslosenforschung.- 5. Die Aneignung von Arbeitslosigkeit unter den Bedingungen des akademischen Diskurses.- 5.1. Kontext und Hintergrund der folgenden Gesprächsanalysen.- 5.3. Zusammenfassende Thesen zu den Gesprächsanalysen.- 6. Zur Rolle des Forschers in der Diskursanalyse.- 6.1. Gegen das Paradox, diskursive Aneignungen zum Forschungsgegenstand zu machen.- 6.2. Das Erfordernis der Triangulation.- 6.3. Konununikationsberatung auf diskursanalytischer Basis: Kommt der action-research-Ansatz zu neuen Ehren?.- 6.4. Fazit.- Anhänge.- Literatur.
1. Einleitung.- 2. Die zentralen Kategorien der vorliegenden Untersuchung.- 2.1. Diskursive Aneignung, was bedeutet dieses Konzept, und wogegen setzt es sich ab?.- 2.2. Zum Verhältnis von Kommunikationsnormen und Habitus.- 2.3. Politische Sprachwissenschaft: eine reflexive Forschungspraxis.- 3. Lebenssituation Studium.- 3.1 Methodologische Vorbemerkungen.- 3.2 Fragebogen zur Wissenschaftssprache.- 3.3 Die Ergebnisse der Befragung.- 3.4 Schlußfolgerungen.- 4 Fragestellungen und Methoden der Arbeitslosenforschung.- 5. Die Aneignung von Arbeitslosigkeit unter den Bedingungen des akademischen Diskurses.- 5.1. Kontext und Hintergrund der folgenden Gesprächsanalysen.- 5.3. Zusammenfassende Thesen zu den Gesprächsanalysen.- 6. Zur Rolle des Forschers in der Diskursanalyse.- 6.1. Gegen das Paradox, diskursive Aneignungen zum Forschungsgegenstand zu machen.- 6.2. Das Erfordernis der Triangulation.- 6.3. Konununikationsberatung auf diskursanalytischer Basis: Kommt der action-research-Ansatz zu neuen Ehren?.- 6.4. Fazit.- Anhänge.- Literatur.
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