Regional im deutschsprachigen Raum und zeitlich auf die Jahre etwa zwischen 1769 und 1776 begrenzt, mit seinen aufklärerischen Idealen besonders von der literarischen Jugendbewegung ausgelebt und gestaltet – so fordert der Sturm und Drang die Frage heraus, ob das Phänomen auch auf die Musik übertragen werden kann. Wie wirkten sich die in den Sturm und Drang mündenden ideengeschichtlichen Strömungen musikalisch aus? Die Konferenz versuchte philosophische, literarhistorische, kompositionsgeschichtliche, werkanalytische und ästhetische Annäherungen zur Beantwortung des Fragenkomplexes und ging aus von der literarischen und theoretischen Bewegung, die eine Revolte gegen Rationalismus, Regelgläubigkeit und die „unnatürliche“ Ordnung der Gesellschaft mit Standesschranken und Konventionen zum Ausgang hatte. Wie also ist eine Periode zu fassen, deren Musik aus der Rückschau oftmals als „zwischen den Zeiten“ empfunden wird und die im heutigen Musikgeschehen nur wenig repräsentiert ist? Der Band liefert Antworten.
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