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"Das ist virtuos und ohne Bitterkeit geschrieben und wirkt wie eine poetische Anleitung zum Leben selbst", schrieb Dorothea von Törne unlängst in der "Welt" über die Lyrik von Mario Wirz. Wer von diesen expressiven und emotionalen Gedichten beeindruckt war, kann nun auch andere, stille Töne entdecken.
Im Gedicht kommt Mario Wirz ganz zu sich selbst, wenngleich auch seine Erzählungen vom lyrischen Grundton leben. Mit "Sturm" und "Stille" sind die gefühlsmäßigen Pole seines lyrischen Tagebuchs abgesteckt: ein Dasein zwischen Extremen, im ungewissen, im Umbruch. So kraftvoll und radikal das
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Produktbeschreibung
"Das ist virtuos und ohne Bitterkeit geschrieben und wirkt wie eine poetische Anleitung zum Leben selbst", schrieb Dorothea von Törne unlängst in der "Welt" über die Lyrik von Mario Wirz. Wer von diesen expressiven und emotionalen Gedichten beeindruckt war, kann nun auch andere, stille Töne entdecken.

Im Gedicht kommt Mario Wirz ganz zu sich selbst, wenngleich auch seine Erzählungen vom lyrischen Grundton leben. Mit "Sturm" und "Stille" sind die gefühlsmäßigen Pole seines lyrischen Tagebuchs abgesteckt: ein Dasein zwischen Extremen, im ungewissen, im Umbruch. So kraftvoll und radikal das Bekenntnis zum Leben ist, so leise und gelassen wird die Gefährdung und Vergänglichkeit unserer Existenz beschrieben. Sehnsucht und Schmerz, Euphorie und Todesangst, Zärtlichkeit und Zorn sind versöhnt in der Dankbarkeit, lebendig zu sein, zu lieben und geliebt zu werden. Gegenüber den Wechselbädern der Gefühle setzt sich eine verhaltene, fast abgeklärte Heiterkeit durch. "In der Stille verwandelt sich unser Schicksal."
Autorenporträt
Mario Wirz, geboren 1956 in Marburg an der Lahn, wuchs in Frankenberg auf. Nach dem Abitur Schauspielausbildung in Berlin, Engagement an der Vagentenbühne in Berlin. 1981 bis 1984 Jugendtheater Kiel, danach Autor, Regisseur und Schauspieler bei verschiedenen Projekten, seit 1988 als freier Schriftsteller in Berlin.Werke: Und Traum zerzaust dein Haar. Nachtgedichte (1982); All die vielen Nachtschritte. Gedichte ohne Illusionen (1984); Es ist spät, ich kann nicht atmen. Ein nächtlicher Bericht (1992); Ich rufe die Wölfe (Gedichte, 1993); Biographie eines lebendigen Tages (1994); Das Herz dieser Stunde (Gedichte, 1997); Umarmungen am Ende der Nacht (Erzählungen, 1999); mehrere Theaterstücke.Mario Wirz starb am 30.05.2013 in Berlin.
Rezensionen
"Die Nähe des Todes schärft dem Dichter die Wahrnehmung und bringt die Gegenwart zum Leuchten. ... Oft dicht und melancholisch, manchmal von einer transzendenten Schwerelosigkeit sind Mario Wirz' Verse. " Rheinischer Merkur 20070118