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120 Szenen von stürmischen Zeiten, erholsamer Windstille und unseren phantasiereichen, verzweifelten Versuchen, einen Hafen für unser Boot im Leben zu finden. Sempés poetischer Strich verführt uns ernste Geister, die Welt, die Menschen und uns selbst anders zu nehmen - weniger ernst.

Produktbeschreibung
120 Szenen von stürmischen Zeiten, erholsamer Windstille und unseren phantasiereichen, verzweifelten Versuchen, einen Hafen für unser Boot im Leben zu finden. Sempés poetischer Strich verführt uns ernste Geister, die Welt, die Menschen und uns selbst anders zu nehmen - weniger ernst.
Autorenporträt
Jean-Jacques Sempé, geboren 1932 in Bordeaux, lebte in Paris. Die Karikaturen in ¿Paris Match¿ und in ¿L'Express¿ waren nur erste Schritte zum Höhepunkt beim ¿New Yorker¿, für den er ab 1978 arbeitete. Mit René Goscinny, Patrick Modiano und Patrick Süskind schuf er so legendäre Figuren wie ¿Der kleine Nick¿, ¿Catherine, die kleine Tänzerin¿ und ¿Herr Sommer¿. Jean-Jacques Sempé starb im Sommer 2022 in Paris.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.09.2014

Für den Tisch Frankreich, das vergisst man in diesen Tagen ein bisschen, ist ein lustiger, liebenswerter, von großen Eitelkeiten und kleinen Eigenheiten charmant durchtränkter Ort. Das verdankt er vor allem seinen Bewohnern, und die porträtiert keiner so schneidend und liebevoll wie der Zeichner Sempé. Der religiöse Wahnsinn der "petites dames", die mit dem Gekreuzigten sprechen wie mit einem alten Kumpel, die ewigen Psychiatergespräche über nichts und wieder nichts, das Um-sich-Schmeißen mit Kultur, die Kleinkriege der hier so zahlreichen Schriftsteller, die sich selbst so liberal findende Bourgeoisie. Wirklich: Es ist zum Schreien. Oder wie oft krümmen Sie sich auf Ihrem Bürostuhl vor Lachen, bis Ihnen die Tränen in die Augen schießen? Ich eher selten. Schade eigentlich. Merci Sempé!

anhi

Sempé: "Sturmböen und Windstille", Diogenes-Verlag, 119 Seiten, 48,90 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Kein Winter weit und breit für Martin Zips, der sich mit Jean-Jacques Sempé nicht nur die Zeit, sondern auch den Trübsinn vertreibt. Nach wie vor kindlich optimistisch und leicht findet er Sempés Zeichnungen in diesem Band, die ihn an frühere Bilder des Cartoonisten erinnern. Dass sich dem Erwachsenendasein, jetzt auch bei Sempé zwischen Handyterror und Regionalfleisch, bei aller Gemeinheit, Traurigkeit und Verlogenheit noch immer Sympathisches abgewinnen lässt, beruhigt den Rezensenten. Jedenfalls, wenn Sempé die Feder schwingt.

© Perlentaucher Medien GmbH