Die fünfte Hamburger Jahreszeit ist die Sturmsaison. Im Februar 1962 fällt sie heftiger aus denn je, und ab dem 12. Februar braut sich über dem Nordpolarmeer ein Orkantief zusammen, dem die Meteorologen den Namen »Vincinette« verleihen, »die Siegreiche«. Am 16. Februar triff »Vincinette« auf die deutsche Küste. Doch nichts fürchtete man damals in den deutschen Amtsstuben mehr als einen falschen Alarm. Auf Gott vertrauen und Ruhe bewahren, hieß die Devise - denn die See war ja weit weg!
Doch als die längst fällige Orkanwarnung endlich erfolgte, als klar war, dass Hamburg mit der höchsten Sturmflut seiner Geschichte rechnen musste, war es zu spät: an mehr als 60 Stellen brachen die Deiche, über 300 Menschen verloren ihr Leben, zigtausende ihr Hab und Gut. In dieser größten Hamburger Katastrophe seit den Bomben Nächten 1943, die sich 2012 zum 50. Mal jährt, wuchsen jedoch einige Menschen über sich hinaus. Sie wurden zu Helden, denen es die Stadt verdankt, dass nicht 20 000 Opfer undmehr zu beklagen waren. Alexander Schuller erzählt ihre Geschichten - aus der Nacht, in der eine ganze Stadt ertrank.
Doch als die längst fällige Orkanwarnung endlich erfolgte, als klar war, dass Hamburg mit der höchsten Sturmflut seiner Geschichte rechnen musste, war es zu spät: an mehr als 60 Stellen brachen die Deiche, über 300 Menschen verloren ihr Leben, zigtausende ihr Hab und Gut. In dieser größten Hamburger Katastrophe seit den Bomben Nächten 1943, die sich 2012 zum 50. Mal jährt, wuchsen jedoch einige Menschen über sich hinaus. Sie wurden zu Helden, denen es die Stadt verdankt, dass nicht 20 000 Opfer undmehr zu beklagen waren. Alexander Schuller erzählt ihre Geschichten - aus der Nacht, in der eine ganze Stadt ertrank.