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Bettina Belitz
Broschiertes Buch
Sturmsommer
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Eigentlich hatte sich Tom total auf die Trekking-Tour gefreut: eine lockere Zeit mit seinen Freunden verbringen, einfach durch die Landschaft reiten und die Freiheit genießen - auch wenn Tanja mit dabei ist, die ihm schrecklich auf die Nerven geht. Doch dann ziehen dunkle Gewitterwolken auf. Tom erfährt, dass es der letzte Sommer von Meteor sein soll. Der betagte braune Hengst ist doch der beste Freund von Toms Schimmelwallach Damos - und das Pflegepferd von Tanja. Jetzt muss er über seinen Schatten springen - für Meteor ... und für Tanja.
Bettina Belitz, an einem sehr sonnigen Spätsommertag 1973 beinahe in einer Heidelberger Bäckerei zur Welt gekommen, wuchs zwischen unzähligen Büchern auf und verliebte sich schon früh in die Magie der Buchstaben. Lesen alleine genügte ihr dabei nicht nein, es mussten auch eigene Geschichten aufs Papier fließen. Nach dem Studium der Geschichte, Literaturwissenschaft und Medienwissenschaft arbeitete Bettina Belitz als Redakteurin und freie Journalistin, bis sie ihre Leidenschaft aus Jugendtagen zum Beruf machte. Heute lebt Bettina Belitz umgeben von Pferden, Schafen, Katzen und Hühnern als freie Autorin in einem 400-Seelen-Dorf im Westerwald.
Produktdetails
- Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
- Seitenzahl: 253
- Altersempfehlung: von 12 bis 15 Jahren
- Erscheinungstermin: 20. Januar 2010
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 136mm x 25mm
- Gewicht: 420g
- ISBN-13: 9783522200691
- ISBN-10: 3522200691
- Artikelnr.: 27948381
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
„Sturmsommer“ ist Bettina Belitz erstes Buch, welches sie (laut eines Interviews mit Lovelybooks) bereits mit 12 Jahren begann und mit 14 fertig stellte. Veröffentlicht wurde es aber erst, nach vielen Überarbeitungen, im Jahr 2010.
Man merkt es ihm an, dass es eines der …
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„Sturmsommer“ ist Bettina Belitz erstes Buch, welches sie (laut eines Interviews mit Lovelybooks) bereits mit 12 Jahren begann und mit 14 fertig stellte. Veröffentlicht wurde es aber erst, nach vielen Überarbeitungen, im Jahr 2010.
Man merkt es ihm an, dass es eines der frühsten Werke der Autorin ist, denn der Schreibstil ist noch nicht so flüssig und ausgereift, wie man es aus anderen Belitz- Büchern kennt. Doch bereits hier lässt sich das große Potenzial der heutigen Erfolgsautorin erkennen. „Sturmsommer“ ist trotz manchmal etwas holpriger Formulierungen ein spannendes und interessantes Buch, das sich, hat man einmal damit begonnen, nur schwer wieder aus der Hand legen lässt.
Die Geschichte überzeugt vor Allem durch Authentizität. Tom ist ein ganz normaler Vierzehnjähriger mit ein paar Privilegien, der manchmal ein wenig über die Stränge schlägt, im Großen und Ganzen aber nicht abgehoben wirkt. Ebenso Tanja, mit der es das Leben allerdings nicht so gut gemeint hat. Bettina Belitz bedient hier jedoch keine Klischees, sondern kreiert eine Geschichte, wie sie sich an jeder beliebigen Schule abspielen könnte. Sie lässt beide Hauptfiguren, besonders aber Tom, eine Entwicklung durchlaufen, die eine klare Nachricht übermittelt und besonders jüngere Leser zum Nachdenken anregen kann.
Die an sich stimmige Geschichte tröstet auch über das etwas übertrieben Ende hinweg. Hier wäre Weniger wohl mehr gewesen, aber es ist durchaus verzeihbar, da es sich nur über ein paar Seiten am Schluss erstreckt und „Sturmsommer“ ansonsten ein wirklich gutes Buch ist.
Schön fand ich, dass es in Bettina Belitz zweitem Pferdebuch „Freihändig“ ein Wiedersehen mit Tom und Tanja gibt, die dort kleine Randrollen spielen. In Zukunft wird es hoffentlich noch mehr Pferdebücher von dieser Autorin geben!
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Wenn Tom im Stall bei seinem Schimmelwallach Damos sein kann, ist er glücklich und zufrieden. Er braucht den ganzen Kram nicht, den die Pubertät so mit sich bringt: Verliebtsein, Mädchen und so. Mit Damos im Galopp über die Wiesen reiten ist für ihn das beste Gefühl der …
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Wenn Tom im Stall bei seinem Schimmelwallach Damos sein kann, ist er glücklich und zufrieden. Er braucht den ganzen Kram nicht, den die Pubertät so mit sich bringt: Verliebtsein, Mädchen und so. Mit Damos im Galopp über die Wiesen reiten ist für ihn das beste Gefühl der Welt, deswegen möchte er auch so gern mit auf die Reiterfreizeit in den Sommerferien. Dafür würde er alles tun, und er muss sich auch wirklich anstrengen: Denn wenn er nicht in der nächsten Mathe-Klassenarbeit mindestens eine Vier bekommt, darf er nicht mit. Mathe ist für ihn ein Rätsel, genauso wie Tanja, die immer nur Einsen bekommt und sich von allen zurückzieht - und die muss ihm nun zu allem Überfluss auch noch Nachhilfe geben, und dass, wo er sie doch wirklich überhaupt nicht leiden kann. Nur eins verbindet sie: die Liebe zu Pferden. Und diese Liebe soll auch zwischen den beiden letztendlich zu einem Verständnis führen; doch nicht ohne einen tragischen Showdown in den Reiterferien...
Mein nunmehr siebtes Buch von Bettina Belitz, die es endgültig in die Hall of Fame meiner absoluten Lieblingsautoren geschafft hat, hat es mal wieder in sich. Liebe, Pferde, Druck in der Schule, Vorurteile... Alles ist in einem 245-Seiten-starken Buch drin, und das nicht zu knapp. Bettina Belitz erzählt mal wieder von einem starken, aber auch sensiblen Jungen, der sich selbst und die Welt langsam anfängt zu verstehen, aber trotzdem mit vielen Selbstzweifeln und Unsicherheiten geplagt wird. Frau Belitz versteht es, sich in ihre jungen Protagonisten hineinzuversetzen, kann ihre Gefühle genau schildern und nachvollziehen. Erstaunlich, wie oft ich dachte: "Genauso hab ich mich damals als 14-Jährige auch oft gefühlt." Das Pferdethema ist wieder ein tragendes, jedoch nicht das einzige: Wie ich schon sagte verarbeitet die Autorin hier sehr viele Themen, die junge Leser definitiv ansprechen und schildert Situationen, die vollkommen aus dem Leben gegriffen sind. Faszinierend, wie sie es immer wieder schafft, auch kleine Botschaften in noch so subtilen Sätzen einzubauen. Man kämpft förmlich zusammen mit Tom, um die Ungerechtigkeiten der Welt zu verstehen, und wenn es nur darum geht, dass er keine Logik in binomischen Formeln findet.
Jedoch muss ich trotzdem sagen, dass meiner Meinung nach dieses Buch bis jetzt das schwächste ist, was ich von ihr lesen durfte. Der Schreibstil ist noch nicht so ausgefeilt, wie bei ihren späteren Werken, besonders am Anfang hat mich der teilweise telegrammartige Satzbau gestört. Auch fand ich, dass Tom teilweise doch zu extrem reagierte, selbst für einen pubertierenden 14-Jährigen, und dass ihm vermeintliche Kleinigkeiten doch etwas zu stark auf die Stimmung drückten, weshalb er fast durchgängig schlechte Laune zu haben scheint.
Das Ende jedoch hat mich wieder versöhnt, es kommt alles zusammen und löst sich in einem spannenden Finale auf. Denn eins kann ich nicht bestreiten: Auch dieses Buch war trotz allem wieder ein echter Pageturner!
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