Elizabeth George
Gebundenes Buch
Sturmwarnung / Whisper Island Bd.1
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Becca King hat eine Gabe, die gleichzeitig ein Fluch ist. Sie kann die Gedanken anderer Menschen hören. Sie umgeben sie wie ein ständiges Rauschen, dem sie nicht entrinnen kann. Jetzt ist Becca auf der Flucht, weil ihr Stiefvater ihre Fähigkeiten skrupellos ausnutzen wollte. Sie hat eine neue Haarfarbe und eine neue Identität. Auf einer geheimnisvollen, abgeschiedenen Insel hofft Becca, Unterschlupf bei einer Freundin ihrer Mutter zu finden. Doch als sie dort ankommt, erfährt sie, dass die Freundin drei Wochen zuvor gestorben ist. Verzweifelt versucht Becca, ihre Mutter zu erreichen - ohn...
Becca King hat eine Gabe, die gleichzeitig ein Fluch ist. Sie kann die Gedanken anderer Menschen hören. Sie umgeben sie wie ein ständiges Rauschen, dem sie nicht entrinnen kann. Jetzt ist Becca auf der Flucht, weil ihr Stiefvater ihre Fähigkeiten skrupellos ausnutzen wollte. Sie hat eine neue Haarfarbe und eine neue Identität. Auf einer geheimnisvollen, abgeschiedenen Insel hofft Becca, Unterschlupf bei einer Freundin ihrer Mutter zu finden. Doch als sie dort ankommt, erfährt sie, dass die Freundin drei Wochen zuvor gestorben ist. Verzweifelt versucht Becca, ihre Mutter zu erreichen - ohne Erfolg: Das Handy ist tot ...
Die Amerikanerin Elizabeth George hatte von Jugend an ein ausgeprägtes Faible für die britische Krimitradition. Psychologische Raffinesse, präziser Spannungsaufbau und ein unfehlbarer Sinn für Dramatik charakterisieren ihre Bücher. Ausgezeichnet mit dem Anthony Award, dem Agatha Award und dem Grand Prix de Litérature Policière. Die Autorin lebt in Huntington Beach/Kalifornien.

© Michael Stadler
Produktbeschreibung
- Whisper Island Bd.1
- Verlag: INK
- Originaltitel: The Edge of Nowhere
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 448
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 28. Oktober 2011
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 153mm
- Gewicht: 778g
- ISBN-13: 9783863960018
- ISBN-10: 3863960017
- Artikelnr.: 33353825
Herstellerkennzeichnung
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Becca King kann die Gedanken anderer Menschen hören. Dies ist sowohl eine Gabe wie auch ein Fluch. Denn nun befindet sie sich auf der Flucht vor ihrem Stiefvater, der ihr deswegen nach dem Leben trachtet. Auf Whitbey Island soll sie bei einer Freundin ihrer Mutter Unterschlupf finden, bis ihre …
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Becca King kann die Gedanken anderer Menschen hören. Dies ist sowohl eine Gabe wie auch ein Fluch. Denn nun befindet sie sich auf der Flucht vor ihrem Stiefvater, der ihr deswegen nach dem Leben trachtet. Auf Whitbey Island soll sie bei einer Freundin ihrer Mutter Unterschlupf finden, bis ihre Mutter einen sicheren Platz für sie beide gefunden hat. Doch als Becca auf der Insel eintrifft, ist diese Freundin tot. Vergebens versucht Becca, ihre Mutter auf dem Handy zu erreichen. Becca ist nun auf sich alleine gestellt...
Mit "Whisper Island - Sturmwarnung" legt Elizabeth George den Grundstein zu einer Jugendbuch-Reihe. Nach vielen Jahren an der Seite der Krimifiguren Thomas Lynley und Barbara Havers haben die Leser nicht nur an spannenden Mordfällen mitgerätselt, sondern wurden auch mit Gesellschaftskritik konfrontiert. Die Leser genossen die Spannung, die psychologische Raffinesse und Dramatik in ihren Krimis. Nun hat sich die berühmte Krimi-Autorin auf neues Terrain gewagt. Gelingt ihr mit "Whisper Island" der Sprung vom (Erwachsenen-)Krimi zum Jugendbuch?
Der Einstieg in die Geschichte gestaltet sich anfänglich etwas holprig. Man muss sich etwas in Geduld üben und nicht sofort aufgeben. Denn es wird nicht viel erklärt, sondern vieles angedeutet, ohne eine Antwort darauf zu erhalten.
Die womöglich erwartete Krimi-Spannung, mit der die Geschichte an Fahrt gewinnt und in einer fulminanten Auflösung ihr Ende findet, gibt es nicht. Denn es handelt sich um ein Jugendbuch, kein Krimi im allgemeinen Sinn. Dies sollte der langjährige Leser von Elizabeth Georges Bücher in Erinnerung behalten, um nicht komplett von "Whisper Island" enttäuscht zu sein.
Da es sich auch um ein Jugendbuch handelt, ist die Sprache einfacher als sonst gehalten. Dadurch lässt sich das Buch sehr flüssig und leicht lesen.
Die Handlung mag zu Anfang ein wenig vor sich hindümpeln und ohne Zusammenhang wirken, dafür gelingt es der Autorin meisterhaft, in die Welt der Jugendlichen einzutauchen und Whitbey Island Leben einzuhauchen. Die Beschreibungen der Insel gelingen der Autorin derart wunderbar, dass man das Gefühl hat, die Insel zu kennen bzw. auf ihr unterwegs zu sein.
Weiteres Lob gebührt ihr für die Beschreibungen der darin vorkommenden Jugendlichen. Einige bleiben zwar ein wenig oberflächlich, andere überraschen jedoch im Fortschreiten der Handlung durch Veränderung und Offenbarung ihrer Selbst. Denn nicht immer entspricht der Schein der Wahrheit, die man zu kennen glaubt. Die Autorin setzt sich gekonnt mit den Problemen und Unsicherheiten von Teenager auseinander, so dass sie damit direkt angesprochen werden.
Ob der Autorin nun der Genrewechsel gelungen ist? Persönlich tendiere ich zu einem optimistischen Ja, das sich hoffentlich in den Folgebändern festigt. Das Potential ist auf jeden Fall vorhanden, vor allem in der Weiterentwicklung der Charaktere und einer spannenderen Handlung. Falls die Autorin noch die eine oder andere Schwäche ausbügelt, steht ihr einem erfolgreichen Genrewechsel nichts im Wege.
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Elizabeth George gehört zu den Autoren, die man einfach nicht ignorieren kann. Mit ihrer "Inspector Lynley" Reihe ist sie mir bereits mehrfach positiv aufgefallen und ich habe mir schon länger ein Jugendbuch von ihr gewünscht. Nun ist es endlich …
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Elizabeth George gehört zu den Autoren, die man einfach nicht ignorieren kann. Mit ihrer "Inspector Lynley" Reihe ist sie mir bereits mehrfach positiv aufgefallen und ich habe mir schon länger ein Jugendbuch von ihr gewünscht. Nun ist es endlich soweit.
"Sturmwarnung" ist der Auftakt der "Whisper Island" Reihe. Was sich zunächst sehr gut angehört hat, wurde immer enttäuschender, denn man merkt Elizabeth George einfach an, dass sie sich im Jugendbuch Genre nicht unbedingt wohl fühlt. Die Leichtigkeit, mit der sie ihre Krimis schreibt, ist bei "Sturmwarnung" auf keiner Seite sichtbar, viel mehr wirkt der Schreibstil recht verkrampft und holprig.
Auch wenn der Schreibstil mich nicht wirklich überzeugen konnte, muss man dennoch zugeben, dass von Autorenseite her einiges versucht wurde. So merkt man beim Lesen recht schnell, dass man mehrfach versucht hat, eine gewisse Spannung aufzubauen, die meiner Meinung nach allerdings nicht immer gelungen ist. Dennoch ist die Handlung zum Teil recht spannend. Außerdem sind die vielen kleinen Details, mit denen die Autorin auftrumpfen kann, recht gut gelungen. Whidbey Island wird sehr schön beschrieben und ich konnte mir die Insel bildlich gut vorstellen.
Ebenfalls gelungen ist Becca King. Sie gehört zu den Protagonisten, die man schnell ins Herz schließt. Ihre Gabe ist für sie nicht immer nur ein Geschenk, sondern eher ein Fluch, denn sie findet dabei nie ihre nötige Ruhe, da sie durch die vielen Gedanken der Menschen nur selten abschalten kann. Ihre Gedanken und Gefühle werden dabei ausführlich und authentisch geschildert. Man leidet mit ihr, man freut sich mit ihr, aber gleichzeitig habe ich mir auch gewünscht, dass sie mit der Gabe ein bisschen besser und leichter umgeht - auch wenn dies mit Sicherheit nicht immer leicht ist. Durch die Flucht ist sie relativ mutig, zeigt Reife und ändert ihr Aussehen, was eine Entschlossenheit hervorbringt, die sie wohl selbst nicht erwartet hätte. Interessant ist vor allem, das man auch hinter ihre Fassade schauen kann. Man lernt ihre Angst kennen, ihren Drang nach Geborgenheit und Sicherheit, aber dennoch merkt man auch, wie unsicher sie im Umgang mit sich und anderen Menschen ist. Etwas irritiert war ich jedoch, wie sie mit dem Verschwinden ihrer Mutter umgegangen ist. Wäre ich mit 14 Jahren so auf mich allein gestellt gewesen, hätte ich das ein oder andere Mal sicherlich Angst gehabt, Becca bleibt jedoch sehr ruhig - meiner Meinung nach sogar viel zu ruhig.
Natürlich darf bei so einer Handlung auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen, allerdings ist auch diese eher holprig, denn romantische Stimmung oder das Gefühl, das hier etwas Großes geschieht, hat sich bei mir leider nicht entwickelt. Es plätschert eher ideenlos vor sich hin, was ich ein bisschen schade fand, denn man hätte deutlich mehr aus der Sache herausholen können.
Relativ schade empfand ich, wie die Autorin mit der Handlung im Laufe der Zeit umgeht. Plötzlich steht Beccas Flucht nicht mehr im Vordergrund, sondern ein Fall, der sich auf Whidbey Island ereignet. Zwar ist Elizabeth George dabei wieder in ihrem Element, indem sie Krimielemente einbaut, allerdings hilft dies weder der Flucht, noch Becca selbst sonderlich weiter. Hätte man sich mehr auf die Protagonistin und ihre Geschichte konzentriert, hätte das Buch bei mir deutlich besser angeschnitten.
Die Covergestaltung gefällt mir dagegen richtig gut. Der zweifelnde und leicht traurige Gesichtsausdruck passt gut zu Becca und sie wird auf dem Cover authentisch dargestellt. Die kräftigen Blautöne und die Pflanzen machen es zu einem optischen Highlight im Bücherregal. Die Kurzbeschreibung liest sich ebenfalls gut und hat mich sehr schnell dazu animiert, dieses Buch lesen zu wollen.
Insgesamt hat mir "Sturmwarnung" leider nicht so gut gefallen, wie ich es im Vorfeld erhofft habe. Zwar findet man in diesem Buch sehr viele gute Ansätze, jedoch sind diese nur sehr mittelmäßig umgesetzt worden.
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Klappentext:
Becca King hat eine Gabe, die gleichzeitig ein Fluch ist. Sie kann die Gedanken anderer Menschen hören. Sie umgeben sie wie ein ständiges Rauschen, dem sie nicht entrinnen kann. Jetzt ist Becca auf der Flucht, weil ihr Stiefvater ihre Fähigkeiten skrupellos ausnutzen …
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Klappentext:
Becca King hat eine Gabe, die gleichzeitig ein Fluch ist. Sie kann die Gedanken anderer Menschen hören. Sie umgeben sie wie ein ständiges Rauschen, dem sie nicht entrinnen kann. Jetzt ist Becca auf der Flucht, weil ihr Stiefvater ihre Fähigkeiten skrupellos ausnutzen wollte. Sie hat eine neue Haarfarbe und eine neue Identität. Auf einer geheimnisvollen, abgeschiedenen Insel hofft Becca, Unterschlupf bei einer Freundin ihrer Mutter zu finden. Doch als sie dort ankommt, erfährt sie, dass die Freundin kurz zuvor gestorben ist. Verzweifelt versucht Becca, ihre Mutter zu erreichen – ohne Erfolg: Das Handy ist tot …
Die 14-jährige Becca King kann die Gedanken anderer Menschen hören. Sie umgeben sie wie ein ständiges Flüstern. Beccas Stiefvater nutzte das skrupellos aus- und ermordete dann kaltblütig seinen Geschäftspartner. Und er weiß, dass Becca es weiß.
Nun ist sie auf der Flucht, hat eine neue Haarfarbe und eine neue Identität. Fernab, auf einer Insel, soll Becca Unterschlupf bei einer Freundin ihrer Mutter finden – so lange, bis sie irgendwo ein neues Leben beginnen können.
Doch bei ihrer Ankunft erfährt Becca, dass die Freundin nicht mehr lebt. Ihre Mutter ist plötzlich nicht mehr erreichbar. Und so ist Becca ganz auf sich allein gestellt. Hilfe findet sie bei den Inselbewohnern, doch jeder scheint ein Geheimnis zu verbergen. Und wem kann sie trauen, wenn das Flüstern zwar alles sagt, aber nichts verrät?
Meinung:
Das Buch beginnt spannend und hat mich schon gleich zu Anfang gefesselt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Die Seiten flogen nur so dahin.
Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam.
Die Protagonisten sind gut beschrieben. Becca war mir schon gleich sehr sympathisch und auch Seth mochte ich gleich zu Anfang.
Auch die Gefühle der verschiedenen Charaktere wurden sehr gut dargestellt.
Die Beschreibung ist sehr gut gelungen, wie Becca auf die Insel ankam, mit dem Fahrrad unterwegs war, völlig erschöpft, erfahren hat, das ihre Tante verstorben ist und danach in der Hundehütte übernachtet hat. Ihre Versuche, ihr Mutter mit dem Handy zu erreichen, blieben erfolglos. Und dann war Becca auf sich allein gestellt auf dieser geheimnisvollen Insel.
Doch ein paar Inselbewohner helfen ihr.
Zu der Geschichte gibt es eine Fortsetzung und einige Fragen bleiben am Ende offen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich bin schon auf den 2. Teil gespannt.
Fazit:
„Whisper Island – Sturmwarnung“ ist ein sehr guter Auftakt der neuen Jugendbuch-Reihe von Elizabeth George.
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Hannah Armstrong hört Stimmen bzw. das Flüstern von anderen Menschen. Als sie ein Flüstern ihres Stiefvaters aufnimmt, das von einem Mord erzählt, ist sie in großer Gefahr. Aus Hannah Armstrong wird Becca King und ihre Mutter flüchtet mit ihr, sie will Becca in …
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Hannah Armstrong hört Stimmen bzw. das Flüstern von anderen Menschen. Als sie ein Flüstern ihres Stiefvaters aufnimmt, das von einem Mord erzählt, ist sie in großer Gefahr. Aus Hannah Armstrong wird Becca King und ihre Mutter flüchtet mit ihr, sie will Becca in Sicherheit bringen. Dazu bringt sie sie auf die Insel Whidbey Island, wo sie bei einer Freundin der Mutter unterkommen soll.
Als Becca dort ankommt, muss sie feststellen, dass die Freundin kurz vorher gestorben ist.
Sie ist 14 Jahre alt und völlig auf sich gestellt. Mit dem Handy, welches sie von ihrer Mutter für Notfälle erhielt, kann sie diese nicht erreichen.
In einem Laden lernt sie Seth Darrow kennen, der ihr rät, auf Debbie Grieder zu warten, diese würde ihr helfen. Debbie führt eine kleine Pension und lebt mit ihren beiden Enkelkindern zusammen. Becca zieht bei ihr ein.
Sie freundet sich mit Seth und Derric, einem Jungen aus Uganda an. Als Derric eines Tages verunglückt, versucht sie mit Hilfe von Seth herauszubekommen, ob es ein Unfall war oder ob jemand nachgeholfen hat. Viele Indizien sprechen sogar gegen Seth...
Elizabeth George, die Krimi-Queen, hat sich mit diesem Roman im Genre Jugendbuch versucht. Der Schreibstil ist dem Alter entsprechend angepasst, leicht und flüssig zu lesen. Es beinhaltet ein wenig Liebesgeplänkel, ein wenig kriminalistischen Spürsinn und einen Hauch von Fantasy.
Die Protagonisten überzeugen durch ihre Tiefe und sind glaubwürdig dargestellt.
Zum Einklang der Geschichte, die Teil 1 einer Reihe ist, hätte ich mir persönlich gewünscht, dass man etwas näher auf den Ursprung der Flucht, dem Mord, eingegangen wäre. Die Tatsache an sich erfährt man nur zufällig nebenbei.
Sehr unglaubwürdig finde ich als Mutter auch die Tatsache, dass Beccas Mutter ihre Tochter in Sicherheit wissen will, aber nicht persönlich dafür sorgt, dass diese auch an ihrem Bestimmungsort ankommt. Ein Kind auf einer Insel abzusetzen, wo dieses sich, 14-jährig, selbst zurechtfinden soll, kann ich mir schlecht vorstellen, zumal die Mutter in keinster Weise erreichbar ist und man nur nebenbei erfährt, dass es ihr wohl gut gehen soll. Dieses Verhalten hat mich schon gestört, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass eine Mutter so reagiert.
Die Gestaltung des Covers finde ich sehr gelungen, sowohl in der Farbgebung wie auch von der Darstellung der Wiese und dem Mädchen. Ohne Schutzumschlag findet man den Wiesenabschnitt auch wieder auf dem Buchdeckel, nur ohne Mädchen.
Ein Jugendbuch, das nicht nur für Jugendliche empfehlenswert ist.
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Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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Zum Inhalt:
Becca King – alias Hanna Armstrong – ist mit ihrer Mutter auf der Flucht. Sie hat ein schreckliches Verbrechen belauscht und muss sich nun vor dem Täter verstecken. Becca kann die Gedanken der Menschen hören und nur wenige Menschen wissen davon. Während …
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Zum Inhalt:
Becca King – alias Hanna Armstrong – ist mit ihrer Mutter auf der Flucht. Sie hat ein schreckliches Verbrechen belauscht und muss sich nun vor dem Täter verstecken. Becca kann die Gedanken der Menschen hören und nur wenige Menschen wissen davon. Während ihrer Flucht müssen sich Mutter und Tochter trennen, denn Becca soll bei einer Freundin ihrer Mutter auf Whisper Island wohnen.
Doch kaum ist sie auf der Insel angekommen, erfährt sie, dass diese Freundin gerade gestorben ist und ihre Mutter ist auch nicht zu erreichen… Was soll sie nur tun?
Meine Meinung:
„Sturmwarnung“ ist der erste Band der Jugendbuchreihe „Whisper Island“ von Elizabeth George.
Ehrlich gesagt bin ich ziemlich enttäuscht von diesem Buch. Ich habe mich schon wochenlang darauf gefreut und auch der literarische Roadtrip im Internet hat mir gut gefallen. Also bin ich mit hohen Erwartungen an das Buch heran getreten.
Aber im Detail:
Die Geschichte nimmt während des ganzen Verlaufes keine Fahrt auf. Die Story plätschert sachte dahin. In der Mitte des Buches gibt es einen Vorfall um den sich der Rest des Buches dreht, aber auch hier ist von Spannung keine Rede. Die letzten Seiten werden dann etwas besser und die entscheidende Wendung kommt auf der vorletzten Seite. Mal ehrlich: Wer liest ein Buch, dass auf den letzten Seiten spannend wird?
Aus meiner Sicht hat die Autorin hier lediglich versucht den Leser zum Kauf des Folgebandes zu bewegen.
Das Buch wird trotz allem eine mittelmäßige Beurteilung erhalten, da ich den Schreibstil der Autorin mag. Sie hat eine flüssige Schreibweise und eine malerische Sprache, die die Umgebung zum Leben erwachen lässt. In meiner Fantasie war ich tatsächlich auf Whisper Island und konnte mir sowohl die Charaktere als auch die Insel bildlich vorstellen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann sich in die Probleme der Jugendlichen hinein versetzen. Die Hauptcharaktere sind sehr lebhaft und gerade Becca King ist gut umgesetzt worden und erscheint dem Leser symphatisch.
Der zweite positive Punkt ist die Grundidee der Geschichte. Ich finde das Element des Gedankenlesens einfach spannend und auch die Umsetzung ist hier nicht schlecht gelöst. Vielleicht resultiert meine Enttäuschung einfach daher, dass ich zu viel erwartet habe.
Ob ich den zweiten Band lesen werde, muss ich mir noch mal stark überlegen.
Bewertung: 2/5 Sterne
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Der Einstieg in die Handlung beginnt recht vielversprechend. Beccas Gabe und die Flucht vor dem Stiefvater werden interessant geschildert, sodass man gespannt dem Handlungsverlauf folgt. Doch leider kann die aufgebaute Spannung nicht lange gehalten werden, da die Geschichte irgendwann auf der Stelle …
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Der Einstieg in die Handlung beginnt recht vielversprechend. Beccas Gabe und die Flucht vor dem Stiefvater werden interessant geschildert, sodass man gespannt dem Handlungsverlauf folgt. Doch leider kann die aufgebaute Spannung nicht lange gehalten werden, da die Geschichte irgendwann auf der Stelle tritt und ohne große Höhen oder Tiefen vor sich hinplätschert. Das ändert sich leider erst ziemlich spät, denn zum Ende hin wird es zwar wieder deutlich spannender, allerdings wird man dann mit einem Cliffhanger konfrontiert, der die Neugier auf die Fortsetzung weckt.
Der Schreibstil von Elizabeth George ist gewohnt flüssig und angenehm lesbar. Sie schafft es mühelos, Handlungsorte und Personen so lebendig zu beschreiben, dass man sich die entsprechenden Szenen gut vorstellen kann. Becca lernt auf der Insel einige junge Leute kennen. Diese werden facettenreich beschrieben. Sie haben Stärken und Schwächen und müssen sich mit verschiedenen Problemen auseinandersetzen. Die Handlung wird in der Erzählperspektive geschildert. Diese wechselt zwischen unterschiedlichen Protagonisten, sodass man eine umfassende Sicht auf die Ereignisse bekommt und die eingeflochtenen Nebenhandlungen besser einordnen kann. Die Gefühle und Handlungen der Protagonisten wirken größtenteils glaubhaft und nachvollziehbar. Allerdings kommt es auch zu Szenen, in denen man ungläubig den Kopf schüttelt. Das mag aber auch daran liegen, dass es sich ja um ein Jugendbuch handelt und da ist es nicht ausgeschlossen, dass die Akteure manchmal etwas unüberlegt handeln.
Beccas Gabe nimmt leider eine etwas untergeordnete Rolle ein. Man spürt zwar ständig, dass Becca über sie verfügt und dass sie sich deshalb vor dem Stiefvater verstecken muss, doch leider bleibt dieser Handlungsstrang deutlich hinter meinen hohen Erwartungen zurück. Denn aufgrund der Inhaltszusammenfassung hatte ich mir gerade in diesem Bereich mehr erhofft.
Insgesamt gesehen bin ich von diesem Leseerlebnis leider etwas enttäuscht. Denn aufgrund der Inhaltszusammenfassung hatte ich mir deutlich mehr Spannung erhofft. Für meinen Geschmack plätscherte die Handlung ohne herausragende Höhen oder Tiefen vor sich hin und wirkte deshalb auf mich stellenweise sogar etwas langatmig. Da mich die Charaktere aber weitestgehend überzeugen konnten und der Schreibstil auf mich sehr flüssig und angenehm lesbar wirkte, kann ich mich noch zu einer drei Sterne Bewertung durchringen. Trotz des spannenden Cliffhangers kann ich momentan noch nicht beurteilen, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde.
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Der Schreibstil hat mir in diesem Buch eigentlich ganz gut gefallen. Er ist flüssig und nachvollziehbar und man merkt doch sofort, dass er dem angegebenen Alter angepasst ist. Was die Story angeht, habe ich allerdings ... naja, es hat mir eben nicht so gefallen.
Die Idee dahinter fand ich …
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Der Schreibstil hat mir in diesem Buch eigentlich ganz gut gefallen. Er ist flüssig und nachvollziehbar und man merkt doch sofort, dass er dem angegebenen Alter angepasst ist. Was die Story angeht, habe ich allerdings ... naja, es hat mir eben nicht so gefallen.
Die Idee dahinter fand ich wirklich gut. Die Idee, dass Becca die Gedanken anderer Menschen höten kann und das nur unterbinden kann, wenn sie ihre sogenannte AUD - Box trägt. Ein Gerät, dass dafür sorgt, dass sie diese Hintergrundgeräusche etwas ausblenden kann.
Sie selbst als Charakter war mir zwar nicht unsymaptisch, aber wirklich warm geworden bin ich mit ihr auch nicht.
Irgendwie ist das schwer zu erklären, aber ihr Handeln war mir manchmal einfach zu ... widersprüchlich. Gerade auch, was ihre Mutter angeht oder was das Thema Vertrauen an sich angeht. Inpunkto Derric ist mir das vor allem aufgefallen.
Die Hauptstory geriet oft in den Hintergrund, was ich schade fand. Ich hätte gerne mehr über Beccas Mutter und auch ihren Stiefvater erfahren. Darüber, ob er wirklich versucht, seine Stieftochter zu finden.
Ein Pluspunkt muss ich wirklich den Landschaftsbeschreibungen geben. Elizabeth Georges Beschreibungen der Insel und Umgebung haben mir wirklich gut gefallen. Sie haben fast schon dafür gesorgt, dass ich an einigen Textpassagen das Gefühl hatte, selbst auf der Insel zu sein.
Die Idee fand ich wirklich gut, wie schon erwähnt. Allerdings hat mir die Umsetzung nicht gefallen und auch die Charaktere konnte ich mir - bis auf ein paar kleine Ausnahmen - nicht so ins Herz schließen, wie ich mir das vielleicht gewünscht hätte.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir den Folgeband holen werde, auch wenn es mich schon interessiert, wie es nach dem offenen Ende weitergeht,
Mal schauen.
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