Erstmals stieß der Autor auf Jürgen Habermas' Ideale Sprechsituation am Ende seines Soziologie- und Politikstudiums. Etwa zeitgleich begann die Schlichtung zu Stuttgart 21 im Oktober 2010. Ab da fing in ihm die Idee an zu reifen, das deliberative Streitgespräch (bei dem u.a. Heiner Geißler, Boris Palmer, Winfried Kretschmann sowie Rüdiger Grube miteinander im Stuttgarter Rathaus kontrovers diskutierten) mit Habermas' Konzept zu konfrontieren. Schließlich kommt es 2024 in seiner Studie dazu, die Konfliktschlichtung mit der praktischen Wirksamkeit bzw. Umsetzbarkeit der Thesen aus der Habermasschen Theorie des Kommunikativen Handelns unter ein Brennglas zu halten. Hiermit wirft er ferner einen Blick insgesamt auf Möglichkeiten und Bedingungen von gewaltlosen Konfliktaushandlungen in Situationen, die auch von Machtsymmetrien und politischen Agenden geprägt sind. Ein für heutige Zeit mehr denn je wichtiges Werkzeug, welches möglicherweise enge Grenzen haben könnte.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.