Das Flair der großen weiten Welt einerseits, schwäbisches Kleinstadtmilieu andererseits. Eine Stadt zum Leben und zum Arbeiten, eine Stadt der Künste und der Unterhaltung, die Stadt zwischen Wald und Reben. Mit indiskreten Blicken vermitteln 233 Photos und Texte in elf Kapiteln die Lebensqualität der Schwabenmetropole am unsichtbaren Nesenbach. Der große Stuttgart-Bildband enthält eine Fülle interessanter Details über die Landeshauptstadt. Informationen auf einen Blick bieten Info-Kästen, zum Lesen laden Reportagen ein. Zahlreiche Luftbilder eröffnen eine neue Perspektive, geben den Blick frei auf die Dächer und Plätze der Stadt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.10.1995Deutschland
"Stuttgart - Unter den Dächern der Stadt" von Peter Lorenz. 192 Seiten mit 233 Fotos, davon 220 in Farbe, Format 24 30 cm, DRW-Verlag Weinbrenner & Co., Leinfelden-Echterdingen, 69 Mark.
ISBN 3-871891-297-8.
Der Autor Peter Lorenz ist Architekt; das merkt man dem Buch an. Wenn Lorenz die Weißenhofsiedlung beschreibt, wo in den zwanziger Jahren seine Kollegen Mies van der Rohe, Le Corbusier, Walter Gropius und Hans Scharoun gewirkt haben, ist er in seinem Element. Er stellt neue Wohnviertel wie Asemwald, Fasanenhof und Bohnenviertel vor, auch mißlungene Einrichtungen, wie die experimentellen Wohnbauten zur Internationalen Gartenbau-Ausstellung 1993, um die sich Interessenten nicht gerade gerissen haben. Die Namenstafel "Berühmte Stuttgarter" dagegen ist nicht korrekt. Da werden etliche aufgeführt, die keine Stuttgarter waren, wie etwa die Schorndorfer Gottlieb Daimler und Reinhold Maier, der Pforzheimer Johannes Reuchlin oder der Marbacher Friedrich Schiller. Ansonsten informiert das Buch rundum ausführlich und kenntnisreich über Stuttgart, über Kneipen und Märkte, Sport und Freizeitmöglichkeiten - über den Hafen am Neckar und den Flughafen auf den Fildern. Wie sehr der Autor bis ins letzte Detail geht, wird in seinem Beitrag über den Flughafen deutlich. Er hat sogar jenen fast unbeachteten Gedenkstein in Echterdingen aufgespürt, der nahe Flughafen und Autobahn an jener Stelle steht, an der - am 5. August 1908 - erstmals ein Zeppelin auf festem Boden landete, der allerdings kurz darauf in Flammen aufging. (bhr.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Stuttgart - Unter den Dächern der Stadt" von Peter Lorenz. 192 Seiten mit 233 Fotos, davon 220 in Farbe, Format 24 30 cm, DRW-Verlag Weinbrenner & Co., Leinfelden-Echterdingen, 69 Mark.
ISBN 3-871891-297-8.
Der Autor Peter Lorenz ist Architekt; das merkt man dem Buch an. Wenn Lorenz die Weißenhofsiedlung beschreibt, wo in den zwanziger Jahren seine Kollegen Mies van der Rohe, Le Corbusier, Walter Gropius und Hans Scharoun gewirkt haben, ist er in seinem Element. Er stellt neue Wohnviertel wie Asemwald, Fasanenhof und Bohnenviertel vor, auch mißlungene Einrichtungen, wie die experimentellen Wohnbauten zur Internationalen Gartenbau-Ausstellung 1993, um die sich Interessenten nicht gerade gerissen haben. Die Namenstafel "Berühmte Stuttgarter" dagegen ist nicht korrekt. Da werden etliche aufgeführt, die keine Stuttgarter waren, wie etwa die Schorndorfer Gottlieb Daimler und Reinhold Maier, der Pforzheimer Johannes Reuchlin oder der Marbacher Friedrich Schiller. Ansonsten informiert das Buch rundum ausführlich und kenntnisreich über Stuttgart, über Kneipen und Märkte, Sport und Freizeitmöglichkeiten - über den Hafen am Neckar und den Flughafen auf den Fildern. Wie sehr der Autor bis ins letzte Detail geht, wird in seinem Beitrag über den Flughafen deutlich. Er hat sogar jenen fast unbeachteten Gedenkstein in Echterdingen aufgespürt, der nahe Flughafen und Autobahn an jener Stelle steht, an der - am 5. August 1908 - erstmals ein Zeppelin auf festem Boden landete, der allerdings kurz darauf in Flammen aufging. (bhr.)
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